«71 Jahre Volksrepublik
China sind kein
Grund zu feiern»

Foto: ICT

Eine Koalition tibetischer, uigurischer, mongolischer, chinesischer sowie mehrerer Hongkonger Menschenrechtsorganisationen nutzte den chinesischen Nationalfeiertag am 1. Oktober, um gegen die massiven Menschenrechtsverletzungen unter der KP-Herrschaft zu protestieren. ICT-Geschäftsführer Kai Müller, der die Kundgebung moderierte, sagte: „71 Jahre Volksrepublik China sind kein Grund zu feiern!“ Am Jahrestag der Gründung der kommunistischen Volksrepublik erinnerte er an die zahlreichen Opfer der Politik der kommunistischen Führung – nicht nur in Tibet.

Auch mehrere Bundestagsabgeordnete unterstützten den Protest und sprachen auf der Kundgebung. Die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Deutschen Bundestag, Gyde Jensen (FDP), und ihr Parteikollege und Obmann im Menschenrechtsausschuss, Peter Heidt, erneuerten die Forderung nach personenbezogenen Sanktionen für chinesische Funktionäre. Beide Politiker forderten eine klarere Haltung Deutschlands wie der EU gegenüber Peking und ein eindeutiges Eintreten für Menschenrechte. In die gleiche Kerbe schlug zum Abschluss Michael Brand, der menschenrechtspolitische Sprecher von CdU und CSU im Bundestag. Er unterstrich dies auch symbolisch: Während seiner Rede zog er die Jacke aus und lenkte die Blicke auf sein T-Shirt mit dem Aufdruck „Ich bin ein Hongkonger“. Auf der Rückseite prangte der Slogan „We are Tibet, Tiananmen, Taiwan“.

Aktuell wirbt ICT um Unterstützung für eine Petition an Außenminister Maas. Darin wird die deutsche Bundesregierung aufgefordert, sich für die Menschen in Tibet einzusetzen. Hintergrund sind die sogenannten „Arbeitsprogramme“ der chinesischen Regierung, in die allein in den ersten sieben Monaten dieses Jahres mehr als 500.000 Tibeter aus ländlichen Regionen Tibets gezwungen wurden. Die chinesischen Behörden wollen sie dort ideologisch umerziehen und mit militärischem Drill auf ihre Verschickung in chinesische Fabriken vorbereiten. ICT fordert die deutsche Bundesregierung auf, dagegen vorzugehen und sich für die Menschen in Tibet einzusetzen. Unsere Petition macht hierzu konkrete Vorschläge. Bitte unterstützen auch Sie dieses Anliegen mit Ihrer Unterschrift. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.

WEITERE THEMEN

TIBETERIN STIRBT IN
CHINESISCHER HAFT

Muster von Folter
und Misshandlung

PEKINGS MANGEL
AN «SOFT POWER»

Tibeter ohne Macht
im eigenen Land

ANMELDUNG NEWSLETTER

Bleiben Sie über Tibet und
die Arbeit der ICT informiert!

ANMELDUNG NEWSLETTER

Bleiben Sie über Tibet und
die Arbeit der ICT informiert!

JETZT SPENDEN

Spendenkonto
IBAN: DE24370205000003210400
BIC: BFSWDE33XXX

 

MITGLIED / UNTERZEICHNER /
MITGLIED IM TRÄGERVEREIN

  

 

JETZT FOLGEN

   

JETZT SPENDEN

Spendenkonto
IBAN: DE24370205000003210400
BIC: BFSWDE33XXX

 

MITGLIED / UNTERZEICHNER /
MITGLIED IM TRÄGERVEREIN

  

 

 

JETZT FOLGEN