KP indoktriniert
tibetische Kinder:
«Folge der Partei»

 

Quelle: WeChat

Vor Kurzem organisierte die Propagandaabteilung des Bezirks Taktse eine Gruppenreise für 200 tibetische Mittelschüler nach Lhasa. Dort mussten die Kinder laut staatlichen chinesischen Medien die sogenannte „Gedenkhalle für die Befreiung von einer Million Leibeigenen in Tibet“ besuchen. Wie es hieß, zielte die Veranstaltung darauf ab, den tibetischen Kindern „Dankbarkeit und Loyalität gegenüber der Kommunistischen Partei Chinas“ zu vermitteln.

Berichte wie dieser haben sich zuletzt gehäuft. ICT erkennt darin eine fortschreitende ideologische Indoktrination tibetischer Schulkinder durch die Kommunistische Partei Chinas.

Betroffen sind bereits Kinder im Grundschulalter

In einem aktuellen Bericht dokumentieren wir eine Reihe von Beispielen für Indoktrination, der bereits Kinder im Grundschulalter unterzogen werden. Beispielsweise müssen tibetische Kinder bei von der KP organisierten „Redewettbewerben“ deren Ideologie wiedergeben, Gedichte rezitieren, die die „Einheit von Nation und Familie“ beschwören, oder sich auf „patriotische Bildungsreisen“ begeben.

Inhalt und Ausrichtung dieser Veranstaltungen lassen darauf schließen, dass die Kommunistische Partei zum einen bestrebt ist, abweichenden Meinungen unter jungen Tibetern vorzubeugen. Zum anderen will sie offensichtlich tibetischen Kindern und Jugendlichen ihr Geschichtsbild aufzwingen, das die gewaltsame Besetzung Tibets durch China ebenso leugnet wie die Tatsache der staatlichen Eigenständigkeit Tibets bis zum Einmarsch der chinesischen Besatzungstruppen. Die Bindung an tibetische Kultur und Identität soll dabei offenbar durch Parteiideologie ersetzt werden.

„Es ist völlig inakzeptabel, Kinder derartiger Indoktrination zu unterziehen. Diese Gehirnwäsche mit kruder KP-Parteiideologie muss aufhören. Die chinesischen Behörden müssen stattdessen das umsetzen, was unabhängige UN-Gremien und Experten wiederholt gefordert haben. Tibetische Kinder müssen ihre Sprache sprechen und ihre Kultur ohne staatliche Intervention erfahren können“, so ICT-Geschäftsführer Kai Müller.

Ende des Systems von Zwangsinternaten gefordert

Im März 2023 hatte der Ausschuss der Vereinten Nationen für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte die sofortige Abschaffung des Systems von Zwangsinternaten für tibetische Kinder gefordert. Ebenso hatte sich der UN-Ausschuss besorgt „über Berichte über die groß angelegte Kampagne zur Ausrottung der tibetischen Kultur und Sprache“ geäußert.

Einen Monat zuvor hatten drei unabhängige Experten der Vereinten Nationen davor gewarnt, dass fast eine Million tibetischer Kinder von ihren Familien getrennt und auf Internate geschickt werden, wo sie Mandarin-Chinesisch lernen müssen und nach einem Lehrplan unterrichtet werden, der sich ausschließlich an der chinesischen Kultur orientiert. Auch die Bundesregierung hatte sich zuletzt besorgt über die Zwangsinternate für tibetische Kinder geäußert und ihre Schließung gefordert.

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