«Losar Tashi Delek!»
Glückwünsche und mehr
zum tibetischen Neujahr

 

Quelle: tibet.net

Losar Tashi Delek! So lautet der traditionelle tibetische Neujahrsgruß. Auch die International Campaign for Tibet wünscht allen Menschen, die an unserer Arbeit interessiert sind und diese unterstützen, ein wunderbares Jahr des Wasserhasen; nach dem tibetischen Kalender schreiben wir nun das Jahr 2150. Grundlegende Informationen und weiteres Wissenswertes rund um Losar können Sie unserer Webseite entnehmen.

Dass Sikyong Penpa Tsering, das Oberhaupt der tibetischen Exilregierung, eine Grußbotschaft zum Neuen Jahr veröffentlicht, kann nicht verwundern. Weit weniger selbstverständlich erscheint hingegen, dass auch US-Außenminister Anthony Blinken im Internet offizielle Losar-Glückwünsche veröffentlicht hat. Das ist sehr zu begrüßen, vielleicht sollten sich auch die Außenministerien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz daran ein Vorbild nehmen.

Verschärfte Unterdrückung in Lhasa

Völlig anders stellt sich leider die Lage in Tibet dar. Dort ist die Angst vor chinesischer Repression so groß, dass die Menschen ihre Verwandten im Exil bitten, ihnen keine telefonischen Neujahrgrüße zu übermitteln. Ein Bericht von „Radio Free Asia“ zitiert einen Tibeter mit diesen Worten: „Nach langer Zeit rief ich wieder einmal meine Angehörigen in Lhasa an, um ihnen Losar-Grüße zu übermitteln, aber sie sagten mir, ich solle sie zu besonderen Anlässen wie dem tibetischen Neujahrsfest und anderen sensiblen Tagen nicht kontaktieren.“

Schon vor Beginn des tibetischen Neujahrsfests am 21. Februar hatten die chinesischen Behörden ihre Überwachung in Lhasa massiv verstärkt. Im Zentrum von Tibets Hauptstadt wurde die ohnehin schon beängstigend hohe Zahl von Überwachungskameras noch einmal erhöht, wie tibetische Quellen berichteten. Überall drohten Polizeikontrollen, die nicht selten mit einer willkürlichen Durchsuchung von Mobiltelefoninhalten einhergingen. Offenbar hat die chinesische Regierung im Vorfeld des Losar-Festes nicht nur Polizei- und Militäreinheiten in Lhasa stationiert, sondern auch Zivilbeamte eingesetzt, um die Tibeter auszuspionieren.

Bestraft für das Zeigen der buddhistischen Flagge

Ein anschauliches Beispiel für Pekings strenges Überwachungs- und Unterdrückungsregime in Tibet erreichte uns aus dem osttibetischen Landkreis Zungchu. Dort nahmen die chinesischen Behörden einen tibetischen Universitätsstudenten fest, der eine Feier zum tibetischen Neujahrsfest Losar organisiert hatte, und belegten ihn mit einer hohen Geldstrafe. Außerdem wurde Gephel dazu verpflichtet, jede Woche an einer „politischen Schulung“ teilzunehmen – man sollte wohl besser von „Gehirnwäsche“ sprechen. Gephels „Vergehen“: Bei der Feier wurden auf der Bühne buddhistische Flaggen anstelle chinesischer Flaggen gezeigt. Außerdem hatten die Veranstalter auf von den Behörden gewünschte Propagandalieder verzichtet, in denen die Kommunistische Partei oder die chinesische Regierung gelobt werden.

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