ICT in großer
Sorge um Autor
Go Sherab Gyatso

 

Quelle: RFA

ICT ist zutiefst besorgt um das Wohlergehen des zu Unrecht inhaftierten tibetischen Autors Go Sherab Gyatso und fordert von der chinesischen Regierung seine sofortige Freilassung. Berichten zufolge hat sich der gesundheitliche Zustand des tibetischen Mönchs stark verschlechtert. Er leidet unter einer chronischen Lungenkrankheit und wird im Gefängnis vermutlich nicht angemessen medizinisch versorgt. Go Sherab Gyatso wurde offenbar im Februar 2021 zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt. ICT fordert die internationale Gemeinschaft, Regierungen und Parlamente auf, seinen Fall gegenüber der chinesischen Regierung anzusprechen und auf seine Freilassung zu drängen. Mit ihm ist erneut ein Tibeter aufgrund offensichtlich unmenschlicher Haftbedingungen in Lebensgefahr, weil die chinesische Regierung keine friedliche Meinungsäußerung von Andersdenkenden duldet.

UNO-Experten setzen sich für Go Sherab Gyatso ein

Die willkürliche Verhaftung von Go Sherab Gyatso hatte zuletzt international Aufmerksamkeit erregt, als UN-Sonderberichterstatter und Menschenrechtsexperten öffentlich in einem Schreiben an die chinesische Regierung ihre Sorge über den Verbleib des 46-jährigen Mönchs geäußert hatten. In ihrer Antwort hatte die chinesische Regierung die UN-Experten darüber informiert, dass Go Sherab Gyatso im Oktober 2020 wegen des Verdachts der „Aufwiegelung zur Sezession“ festgenommen worden sei. Tibetischen Quellen im Exil zufolge wurde Gyatso im Februar 2021 zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt und in ein Gefängnis 20 Kilometer südwestlich von Lhasa gebracht. Gyatso gehört dem Kloster Kirti an und hat als Autor mehrere Bücher über tibetisch-buddhistische Philosophie, Tradition und Kultur veröffentlicht.

Folter und Misshandlung im Gefängnis

ICT hat wiederholt auf das besorgniserregende Repressionsmuster in Tibet hingewiesen, mit dem die chinesischen Behörden rücksichtslos abweichende Meinungen und unabhängiges Denken verfolgen. Dabei starben allein seit August 2020 drei Tibeter nach ihrer Haftentlassung an den Folgen von Folter und Misshandlungen im Gefängnis: Die dreifache Mutter Lhamo, der 19-jährige Mönch Tenzin Nyima und der Reiseführer Kunchok Jinpa. Auffällig ist, dass immer wieder tibetische Gelehrte und Schriftsteller von den chinesischen Behörden festgenommen werden, die sich für den Erhalt der tibetischen Sprache und Kultur einsetzen.

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