Vorfahrt für Touristen: Chinesische Behörden entweihen religiöse Stätten in Ostturkestan und Tibet
Tempel und Moscheen mit beschränktem Zutritt für Gläubige: die chinesischen Behörden entweihen religiöse Stätten in Ostturkestan und Tibet und gewähren zur selben Zeit Vorfahrt für Touristen. Niemand sollte sich täuschen lassen durch die chinesische Inszenierung Lhasas als Touristenidylle. In Wahrheit sollen die Tibeter nach dem Willen der KP selbst zu Chinesen werden, ihre Religion und Kultur werden alleine als exotisch anmutende Kulisse für die chinesischen Touristen benötigt.
Chinesische Polizei verbietet buddhistische Kalachakra-Zeremonie in Tibet
Die chinesische Polizei hat in Tibet eine wichtige religiöse Zeremonie verboten. Dabei nahmen die Beamten die Organisatoren der mehrtägigen Veranstaltung fest und zerstörten das große Sandmandala, das Mönche in mühevoller Arbeit hergestellt hatten. Tibetische Gläubige, die in großer Zahl zum Kalachakra in den nordosttibetischen Landkreis Guinan gekommen waren, wurden geschlagen und aufgefordert nach Hause zu gehen.
ICT legt dem UN-Menschenrechtsrat einen Bericht zur Überprüfung von China vor
Im Januar 2024 wird der UN-Menschenrechtsrat China überprüfen. Schon jetzt hat ICT dafür gemeinsam mit dem Menschenrechtsdachverband FIDH einen Bericht vorgelegt, der Pekings systematische und weit verbreitete Muster von Rechtsverletzungen in Tibet detailliert beschreibt.