ICT vergibt Menschenrechtspreis «Schneelöwe» an Lhadon Tethong und «Freiheit für Hongkong»
Am 16. März hat die International Campaign for Tibet in Berlin zum zweiten Mal den Menschenrechtspreis «Schneelöwe» verliehen. Die Preisträger sind Lhadon Tethong vom Tibet Action Institute und der Verein «Freiheit für Hongkong». Hauptredner war der Botschafter Taiwans in Deutschland, Professor Dr. Jhy-Wey Shieh; die Würdigung der Preisträger übernahmen ICT-Präsidentin Tencho Gyatso und die Journalistin Didi Kirsten Tatlow.
So plant Peking die wirtschaftliche Ausbeutung Tibets
Im Zentrum stehen «Yak-Industrie», Bergbau und Energieerzeugung. Im nordosttibetischen Landkreis Machu berichten die chinesischen Staatsmedien ausführlich über den Besuch eines hohen KP-Funktionärs in einer lokalen Goldmine. Zudem forciert Peking die Ausbeutung Tibets auf dem Energiesektor. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die rücksichtslose Intensivierung der tibetischen Landwirtschaft dar: Die kommunistischen Planer betreiben den Aufbau einer sogenannten «Yak-Industrie» .
Staaten weisen UN-Menschenrechtsrat auf prekäre Menschenrechtslage in Tibet hin
ICT begrüßt, dass EU, USA, Deutschland und weitere Staaten in Genf dazu Stellung nehmen. Irland und die Schweiz sorgen sich öffentlich um Pekings sogenannte „Arbeitsprogramme“ in Tibet. Auch wenn es ermutigend sei, dass mehrere Staaten auf die Unterdrückung in Tibet hingewiesen hätten, müsse und könne mehr getan werden, so ICT-Geschäftsführer Kai Müller in seinem Statement vor dem Menschenrechtsrat.