Chinesische Polizei verhaftet Tibeterin nach öffentlichem Protest in Lhasa
Gonpo Kyi und ihr Ehemann Choekyong wurden in Lhasa von der chinesischen Polizei verhaftet. Gonpo Kyi hatte auch zuvor bereits mehrfach gegen die ungerechte Verurteilung ihres Bruders zu lebenslanger Haft demonstriert. Dabei wurde sie von der Polizei gewaltsam entfernt, misshandelt, geschlagen und über Nacht festgehalten. Auch wurde ihr mit Gefängnis gedroht, sollte sie ihre Proteste fortsetzen.
ICT: Keine effektive Klima- und Umweltpolitik ohne Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechtsschutz
Anlässlich der gerade in Dubai zu Ende gegangenen Weltklimakonferenz COP28 fordert ICT ein Ende der zerstörerischen Politik der chinesischen Regierung in Tibet. Diese bedroht durch den ungehemmten Ausbau von Bergbau-, Energie-, Infrastruktur- und Urbanisierungsprojekten das einzigartige Ökosystem Tibets. Ebenso fordert ICT die Freilassung tibetischer Umweltverteidiger, die von den chinesischen Behörden verfolgt werden.
ICT: Staaten müssen Stellung beziehen zu Chinas Menschenrechtsverletzungen in Tibet!
Am 23. Januar 2024 muss sich China im UN-Menschenrechtsrat einem Überprüfungsverfahren stellen. Dies gibt den im Menschenrechtsrat vertretenen Staaten die Möglichkeit, Pekings Menschenrechtsverletzungen zu benennen, Empfehlungen abzugeben und Veränderung einzufordern. ICT fordert die Staaten auf, genau dies zu tun.
Zudem hat ICT auf dem 16. „UN Forum für Minderheitenfragen“ in Genf eine Erklärung abgegeben, welche Chinas diskriminierende und entmündigende Politik anprangert, unter der die Tibeter leiden.