Schüler müssen an militärischem Training teilnehmen
In Tibet müssen Schüler der Mittelschule ein militärisches Training absolvieren. Erwünschter Nebeneffekt: Da die Trainings während der Ferien stattfinden, nehmen sie jungen Tibetern die Möglichkeit, während der Ferien private Tibetisch-Kurse zu besuchen. Stattdessen müssen sie politischen Unterricht über sich ergehen lassen. Und offenbar ist der chinesische KP-Staat mit dem gegenwärtigen Maß an Kontrolle noch nicht zufrieden …
UN-Arbeitsgruppe fordert Informationen zu «verschwundenen» Tibetern
Wo sind Tsering Dolma und weitere „verschwundene“ Tibeter? Die Menschenrechtsexperten der UN-Arbeitsgruppe gegen das Verschwindenlassen verlangen von der chinesischen Regierung Auskunft. Konkret fragen sie nach dem Verbleib von 16 „verschwundenen“ Tibetern. Immer wieder werden Tibeter Opfer von „Verschwindenlassen“ durch die chinesischen Behörden. Oft drohen ihnen dabei Folter und Misshandlung, während ihre Familien nicht wissen, wo sie festgehalten werden.
Chinesische Behörden lassen Gebetsfahnen abreißen
Chinesische Behörden haben im südtibetischen Landkreis Gonggar eine größere Ansammlung von Gebetsfahnen abreißen lassen. Angeblich sei es ihnen dabei um die Verbesserung der „Umwelthygiene“ gegangen. In Wahrheit handelte es sich um einen Anschlag auf ein zentrales Element des kulturellen Erbes und der religiösen Ausdrucksformen in Tibet.