Europäische Buddhistische Union: China soll sich nicht in tibetischen Buddhismus einmischen!
China soll sich nicht in den tibetischen Buddhismus einmischen, fordert die Europäische Buddhistische Union. Und Peking solle auch wieder mit dem Dalai Lama verhandeln. In einer einstimmig angenommenen Erklärung fordert der Dachverband europäischer Buddhisten außerdem die internationale Gemeinschaft auf, keinen von der chinesischen Regierung ernannten Lama anzuerkennen.
Tempelschließungen in Lhasa zeigen die Realität der chinesischen Diktatur in Tibet
Zum Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China am 1. Oktober haben die Behörden in Lhasa für mehr als eine Woche einige der heiligsten buddhistischen Stätten Tibets geschlossen. Tibetern wurde der Zutritt zum Jokhang-Tempel, zum Potala-Palast und den Klöstern in Lhasa verwehrt. Tibetern sei unter anderem mit Arbeitsplatzverlust gedroht worden, wenn sie religiöse Stätten besuchten, so die Quellen.
ICT: «Kein Platz für China im Menschenrechtsrat!»
Am 10. Oktober stimmte die UN-Generalversammlung über die Kandidatur Chinas für den UN-Menschenrechtsrat ab. ICT rief im Vorfeld die Staaten dazu auf, mit „Nein“ zu stimmen. „Die chinesische Regierung muss für Menschenrechtsverstöße zur Rechenschaft gezogen und nicht mit einem Sitz im Menschenrechtsrat belohnt werden“, sagte dazu ICT-Geschäftsführer Kai Müller.
(Nachtrag: Leider wurde China schließlich doch in das Gremium gewählt, wenn auch mit dem schlechtesten Stimmergebnis seiner Regionalgruppe.)