Ungebremster Ausbau der chinesischen Zwangsinternate in Tibet
Peking ist offenbar entschlossen, die massive Kritik aus aller Welt zu ignorieren und das System seiner Zwangsinternate in Tibet weiter auszubauen. So entsteht derzeit beispielsweise ein riesiges neues Internat für 3.000 Schüler in der nordosttibetischen Präfektur Haidong. Die Insassen sollen aus der mehrere hundert Kilometer entfernten Präfektur Golog kommen. Auf diese Weise wollen die chinesischen Behörden erreichen, dass die tibetischen Schüler den Kontakt zu ihren Familien und damit ihrer Herkunftskultur und -Sprache verlieren.
ICT: «Bundeskanzler sollte Menschenrechtsverletzungen bei seiner Chinareise klar benennen!»
Die International Campaign for Tibet wendet sich vor dessen bevorstehender Chinareise an Bundeskanzler Olaf Scholz. Er soll in Peking die Menschenrechtssituation in Tibet, Ostturkestan, Hongkong, der Süd-Mongolei und China selbst mit Nachdruck gegenüber der chinesischen Regierung zur Sprache zu bringen.
Tibetischer Mönch nach Protestaktion mit Dalai Lama-Bild verhaftet
Nach einer Protestaktion mit einem Dalai Lama-Bild wurde der tibetische Mönch Pema von den chinesischen Behörden verhaftet. Pema rief währenddessen auch Parolen gegen die chinesische Politik in Tibet. Wo der Mönch festgehalten wird und wie es ihm geht, ist derzeit unbekannt.