Es mutet an wie ein Raumschiff, das im Osten von Tibets Hauptstadt gelandet ist: Das Mitte Dezember 2023 eröffnete Tibet Grand Theatre ist ein zentraler Baustein von Pekings anhaltender „Sinisierungskampagne“. Die KP-Presse feiert es als Lhasas „neues kulturelles Wahrzeichen“. (Quelle: xzxw.com)
Anhaltende «Sinisierungskampagne»: Neues Propaganda-Theater in Lhasa eröffnet
Chinas «Sinisierungskampagne» in Tibet hat ein neues Aushängeschild: Vor Kurzem wurde in Lhasa ein neues Propaganda-Theater eröffnet. Das «Tibet Grand Theatre» ist ein Musterbeispiel für Pekings Absichten. Alles zielt darauf ab, die Erinnerung an Tibets wahre Geschichte, Tradition und Kultur auszulöschen und die Tibeter zu Chinesen zu machen.
Neuer ICT-Bericht: Pekings Ressourcenhunger bedroht tibetische Lebensgrundlagen
Ein neuer ICT-Bericht beschreibt, wie sich die Tibeter im Zangengriff der chinesischen Wirtschaftsplanung wiederfinden. Peking betreibt den Aufbau einer exportorientierten Fleischindustrie und verdrängt gleichzeitig die Tibeter von ihrem angestammten Land zugunsten neuer Nationalparks. Beides bedroht den Erhalt der über Jahrhunderte gepflegten Kulturlandschaft Tibets und verschärft den Klimawandel.
Tibetischer Mönch verhaftet, weil er Literatur aus dem Exil veröffentlichte
Lobsang Thabkhey, der frühere Bibliothekar des bedeutenden Klosters Kirti, wurde offenbar verhaftet, weil er tibetische Exilliteratur veröffentlicht und verbreitet hat. Dies berichtet „Radio Free Asia“ (RFA) unter Berufung auf tibetische Quellen. Außerdem soll Lobsang Thabkhey „mit Menschen außerhalb Tibets kommuniziert“ haben. Wo der Mönch festgehalten wird und wie es um seine Gesundheit steht, ist demnach unbekannt.
