Wie Chinas KP tibetische Kinder indoktriniert: «Liebe die Partei, folge der Partei»
«Liebe die Partei, folge der Partei»: Der jüngste Bericht von ICT beschreibt, wie die chinesische KP tibetische Kinder indoktriniert. Bereits Kinder im Grundschulalter werden in Tibet einer ideologischen Gehirnwäsche unterzogen. Tibetische Kinder müssen bei von der KP organisierten „Redewettbewerben“ deren Ideologie wiedergeben, Gedichte rezitieren, die die „Einheit von Nation und Familie“ beschwören, oder sich auf „patriotische Bildungsreisen“ begeben.
ICT: «Tibet muss Tibet bleiben!»
„Tibet muss Tibet bleiben!“, schreiben unsere ICT-Kollegen in Washington in einem Bericht über Chinas Tibet-Propaganda-Forum, das Ende Mai in Peking stattgefunden hat. Dessen Propagandacharakter wurde bereits im offiziellen Titel überdeutlich. Denn Tibet hieß darin nicht mehr Tibet sondern „Xizang“. Der von Peking zuletzt vermehrt propagierte Begriff lässt sich auf Deutsch in etwa mit „westliches Schatzhaus“ übersetzen.
Ausschuss des tschechischen Senats spricht sich gegen Zwangsassimilation tibetischer Kinder aus
Der Ausschuss für Bildung, Wissenschaft, Kultur, Menschenrechte und Petitionen des tschechischen Senats hat am 30. Mai 2023 eine Resolution verabschiedet, in der er sich gegen die Politik Chinas gegenüber den Tibetern ausspricht. Die Resolution sende eine starke politische Botschaft an die chinesischen Behörden, dass sie das Internatssystem, das tibetischen Kindern aufgezwungen wird und das die tibetische Kultur und Identität zerstört, unverzüglich beenden sollen, sagt der Leiter des ICT-Büros in Amsterdam Wangpo Tethong.