Chinesische Behörden schließen zum Jahrestag des tibetischen Volksaufstands den Jokhang-Tempel
Der im Zentrum von Lhasa gelegene Tempel gilt als das größte Heiligtum der tibetischen Buddhisten. Offenkundig sollen während der politisch sensiblen Zeit rund um den Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes vom 10. März 1959 eventuelle Zwischenfälle verhindert werden. Deshalb haben die chinesischen Behörden angekündigt, den Jokhang-Tempel in Lhasa für Pilger zu schließen.
UN-Sozialausschuss fordert Ende von Zwangsansiedlungen und Zwangsinternaten in Tibet
Gute Nachrichten: Der UN-Sozialausschuss (CESCR), ein wichtiges Gremium der Vereinten Nationen, fordert von Peking ein Ende der Zwangsansiedlungen und Zwangsinternate in Tibet! ICT nennt die Empfehlungen des Ausschusses „eine Anklageschrift gegen die Politik Chinas in Tibet“. Die Staatengemeinschaft solle sich daran ein Beispiel nehmen und von der chinesischen Regierung ebenfalls eine radikale Kehrtwende ihrer Politik gegenüber den Tibetern verlangen.
Keine Berichterstattung aus Tibet: China verbietet sämtliche Anträge unabhängiger Journalisten
„Chinas Regierung will nicht, dass die Welt sieht, was sie dem tibetischen Volk antut“, sagen unsere ICT-Kollegen in den USA: „Deshalb haben chinesische Beamte im vergangenen Jahr ausländischen Journalisten die Erlaubnis verweigert, aus der Autonomen Region Tibet zu berichten.“ Zugleich wandern Tibeter, die Bilder und Nachrichten aus Tibet weitergeben, im Gefängnis. Dies passierte der 23-jährigen Yangtso, nachdem chinesische Polizisten ihr Mobiltelefon überprüften.