Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nahm am Treffen der Außenminister der G20-Staaten in der indischen Hauptstadt Delhi teil. (Foto: Estonian Foreign Ministry-CC-BY-2.0)
ICT fordert G20-Außenminister auf, sich gegen Chinas Zwangsinternate in Tibet auszusprechen
Die Lage in Tibet muss auf der Weltbühne diskutiert werden! ICT appellierte daher an die Außenminister der G20-Staaten, sich für den Erhalt von Tibets Kultur einzusetzen. Zu ihrem Treffen in Indien hat ICT gemeinsam mit weiteren Tibet-Organisationen einen Offenen Brief verfasst, der die Minister auffordert, von China die Abschaffung der Zwangsinternate in Tibet zu verlangen.
Pekings «falscher Panchen Lama» will tibetischen Buddhismus KP-Vorgaben unterwerfen
Der von den Machthabern in Peking eingesetzte „falsche Panchen Lama“ Gyaltsen Norbu will „aktiv dazu beitragen, den tibetischen Buddhismus an den chinesischen Kontext und die sozialistische Gesellschaft anzupassen“. Dies soll er einem hochrangigen Funktionär der KP zugesichert haben. Gyaltsen Norbu wolle zudem die „ernsthaften Anweisungen von Generalsekretär Xi Jinping fest im Auge behalten“. (Informationen zu Tibets echtem Panchen Lama Gendun Choekyi Nyima finden Sie übrigens auf unserer Webseite.)
Tibeter bitten Verwandte im Exil, sie zum Neujahrsfest Losar nicht anzurufen
Bitte nicht anrufen! Bitte keine Losar-Grüße! Die Angst vor chinesischer Repression ist in Tibet so groß, dass die Menschen ihre Verwandten im Exil bitten, ihnen keine telefonischen Neujahrgrüße zu übermitteln. Dies berichten tibetische Quellen. „Nach langer Zeit rief ich wieder einmal meine Angehörigen in Lhasa an, um ihnen Losar-Grüße zu übermitteln, aber sie sagten mir, ich solle sie zu besonderen Anlässen wie dem tibetischen Neujahrsfest und anderen sensiblen Tagen nicht kontaktieren“, so ein Tibeter.
