Lage in Tibet
hat sich weiter
verschlechtert

 

Foto: Laika ac-CC-BY-SA-2.0

Berlin, 07.03.2024. Die Menschenrechtslage in Tibet hat sich weiter verschlechtert. So erreichte Tibet auf dem Freiheits-Index der Nichtregierungsorganisation Freedom House nur null Punkte von 100 möglichen. Selbst im Vergleich mit Nordkorea oder dem Bürgerkriegsland Syrien schneidet Tibet damit nach Einschätzung der Experten schlechter ab.

Im aktuellen Freedom House Bericht 2024 wird Tibet bei den politischen Rechten mit minus 2 von 40 möglichen Punkten und bei den bürgerlichen Freiheiten mit 2 von 60 möglichen Punkten bewertet. Damit erhält Tibet eine Gesamtbewertung von 0 von 100 Punkten.

Die Freiheit in Tibet hat einen Tiefpunkt erreicht

„Dieses Ergebnis lässt keinen Zweifel daran, dass Chinas Besetzung Tibets eine globale Katastrophe ist“, sagt dazu Tencho Gyatso, Präsidentin der International Campaign for Tibet in Washington. In den Jahrzehnten seit der gewaltsamen Eroberung Tibets durch die Streitkräfte des kommunistischen Regimes in Peking habe der Wert für die Freiheit nun den Tiefpunkt erreicht.

„Das ist eine klare Anklage gegen Chinas verfehlte Politik in Tibet und die Notwendigkeit für die chinesische Regierung, zu einem friedlichen Dialog mit den tibetischen Führern zurückzukehren, um diese katastrophale Besetzung zu beenden“, so die ICT-Präsidentin.

Der Bericht von Freedom House erschien wenige Tage vor dem Tag der Tibet-Solidarität am 10. März. An diesem Tag erinnern Tibeter und Tibet-Unterstützer in aller Welt an den Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes vom 10. März 1959. Nach dessen brutaler Niederschlagung durch chinesische Truppen musste der Dalai Lama am 17. März die Flucht ins Exil antreten.

Chinas Politik will Tibets einzigartige Kultur, Sprache und Identität beseitigen

Unter der Herrschaft Chinas haben die Tibeter weder die Freiheit, ihren buddhistischen Glauben zu praktizieren, noch ihre eigene Sprache zu pflegen und sogar ihre eigenen Kinder aufzuziehen.

So geht der Bericht von Freedom House auch auf das System der chinesischen Zwangsinternate ein, die von mehr als einer Million tibetischer Kinder besucht werden müssen. Dort sollen sie getrennt von ihren Familien, ihrer Sprache und ihrer Kultur aufwachsen. Die Internate sind Teil der chinesischen Politik der „Sinisierung“, die darauf abzielt, die einzigartige Kultur, Sprache und Identität der Tibeter zu beseitigen.

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