Keine Reise zum Kalachakra

Mit allen Mitteln versucht die chinesische Regierung derzeit die Tibeter davon abzuhalten, zum großen Kalachakra zu reisen, das am 3. Januar im indischen Bodhgaya beginnen wird. Unter dem Vorsitz des Dalai Lama werden Buddhisten aus aller Welt an den Ort reisen, an dem Buddha der Überlieferung zufolge seine Erleuchtung erlebt hat. Wie viele Menschen aus Tibet darunter sein werden, ist unklar, da Peking alles daran setzt, ihnen die Reise in den indischen Bundesstaat Bihar zu verwehren. Zuletzt hatte diese bedeutende buddhistische Zeremonie im Januar 2012 in Bodhgaya stattgefunden. Schätzungen zufolge war es damals zwischen 7.000 und 8.000 Pilger aus Tibet gelungen, nach Indien zu gelangen. Nach ihrer Rückkehr waren viele von ihnen von den chinesischen Behörden teils monatelang festgehalten worden. An ihren Familien nicht bekannten Orten wurden viele von ihnen Opfer „patriotischer Umerziehungsmaßnahmen“; auch ICT hatte darüber berichtet.
Dieses Mal soll es offenbar gar nicht so weit kommen. So sind in vielen Regionen Tibets Behördenvertreter von Haus zu Haus gegangen, um Reisepässe zu konfiszieren. Wo die Dokumente nicht eingezogen wurden, hätten die Kader den Passinhabern aufgetragen, diese bis zum 30. Dezember bei den Behörden einzuhändigen; angeblich um sie mit neuen Siegeln zu versehen. Die Terminierung impliziert einen klaren Zusammenhang mit dem Kalachakra, das wenige Tage später anfangen wird. In den tibetischen Regionen von Qinghai werde die Ausgabe von Pässen an die Bedingung geknüpft, damit nicht nach Indien zu reisen, wie tibetische Quellen berichten. Schon bislang war es für Tibeter schwer, ein Reisedokument zu erhalten. Während in China die Tourismusindustrie gewaltige Zuwächse verzeichnet und Millionen von Han-Chinesen die ganze Welt bereisen, ist es für viele Tibeter fast unmöglich, einen Pass zu erhalten.
Tibeter, die sich bereits auf Pilgerreise in Nepal befanden und geplant haben sollen, zum Kalachakra nach Bodhgaya zu reisen, wurden aufgefordert, ihre Reise abzubrechen und nach Hause zurückzukehren. Wie von tibetischen Mönchen in Nepal zu erfahren war, wurde dazu Druck auf ihre Familienangehörigen in Tibet ausgeübt. Sollten die Pilger der Anordnung nicht Folge leisten und das Kalachakra besuchen, könnte dies negative Konsequenzen für ihre Familien haben, so die Drohung der Behörden. Ebenfalls vor Kurzem wurde in Nepal eine aus 41 Tibetern bestehende Reisegruppe von der nepalesischen Polizei festgehalten und erst nach einigen Tagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Pilgergruppe, zu der auch Mönche und Nonnen gehörten, war unterwegs zu buddhistischen Stätten in Nepal. Es wird vermutet, dass auch ein Besuch im indischen Bodhgaya geplant war, wo im Januar das Kalachakra stattfinden wird. Einen ausführlichen Bericht zu dem Thema können Sie hier nachlesen.

Larung Gar weiter unter Druck

Keine guten Nachrichten aus dem buddhistischen Studienzentrum Larung Gar im Osten von Tibet, auch im November hielt der Druck auf die tibetischen Mönch, Nonnen und Laien weiter an. Zunächst verboten die chinesischen Behörden öffentliche Feiern aus Anlass des Dechen Shingdrup-Fests, das am 17. November hätte beginnen sollen. Wie „Radio Free Asia“ (RFA) meldete, wurden alle öffentlichen Versammlungen in Larung Gar verboten. Stattdessen müssten die Mönche und Nonnen, die noch in dem buddhistischen Studienzentrum verblieben sind, ihre Gebete in ihren Privaträumen verrichten. Normalerweise versammeln sich zu Dechen Shingdrup Tausende Gläubige in Larung Gar, um über mehrere Tage hinweg den Predigten religiöser Autoritäten zu folgen. Währenddessen gingen die Ausweisungen aus Larung Gar weiter. RFA zufolge seien in den vergangenen Monaten bereits 3.000 Mönche und Nonnen von dort vertrieben worden. In einem weiteren Bericht von RFA war davon die Rede, dass nunmehr vor allem ältere Mönche und Nonnen ins Visier der Behörden geraten seien. Unter Berufung auf tibetische Quellen meldet der Sender, die chinesischen Behörden konzentrierten sich derzeit darauf, ältere Mönche und Nonnen aus Larung Gar zu vertreiben. Die Zerstörung von Unterkünften gehe gleichfalls weiter. Die Häuser han-chinesischer Bewohnerinnen und Bewohner von Larung Gar blieben davon allerdings verschont, so der Bericht.
Wie hier schon mehrfach berichtet, lässt die chinesische Regierung keine westlichen Journalisten unbeaufsichtigt aus Tibet berichten. Umso bemwerkenswerter war daher ein Bericht der „New York Times“ von Ende November. Drei Reportern der Zeitung ist es offenbar gelungen, das buddhistische Studienzentrum zu besuchen, und aktuelle Bilder und Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen. Anschaulich beschreibt Reporter Edward Wong in seinem Artikel die anhaltende Zerstörung von Unterkünften. Sehenswert auch die Aufnahmen des Fotografen Gilles Sabrié.

Erzwungene Loyalität

Vor Kurzem veröffentlichten die chinesischen Staatsmedien ungewöhnliche Bilder. Darauf zu sehen war ein junger tibetischer Mönch, der einer Mao-Statue einen Khatag umhängt, den traditionellen tibetischen Glücks- und Segensschal. Den Berichten zufolge fand das Ganze statt im Rahmen einer staatlich organisierten Besichtigungstour einer größeren Gruppe tibetischer „lebender Buddhas“, so die Bezeichnung der chinesischen Behörden. Verwundert mochte man sich darob die Augen reiben, war der kommunistische Führer Mao doch nach der militärischen Besetzung Tibets im Jahre 1950 verantwortlich für den gewaltsamen Tod Hunderttausender Tibeter und die Schändung und Zerstörung zahlloser tibetischer Klöster und Tempel. Ungeachtet dessen zitierten die chinesischen Staatsmedien einen jungen „lebenden Buddha“ mit den Worten, aktuell erlebe der tibetische Buddhismus seine „beste Zeit in der Geschichte“. Ferner sollten Geistliche „die Tradition der Liebe zu unserem Vaterland und zur Religion weiterentwickeln und dazu beitragen, die Religion an die sozialistische Gesellschaft anzupassen“, hieß es weiter. Die sogenannte „patriotische Trainingstour“ führte die jungen Mönche, die von der KP als „offizielle Reinkarnationen“ anerkannt werden, – anders als bei ähnlichen „Touren“ in der Vergangenheit – nicht in Klöster oder Pilgerstätten. Stattdessen wurden sie zu einer Militärbasis in der Provinz Jiangxi, einer Akademie für Verteidigungstechnik und zum Geburtsort von Mao Zedong im Landkreis Shaoshan in der Provinz Hunan gebracht.
Aus Sicht der International Campaign for Tibet stellt dies eine Verunglimpfung der Opfer der menschenverachtenden Politik Maos insbesondere in Tibet dar. Die Zurschaustellung der jungen tibetischen Geistlichen muss als eklatanter Missbrauch von Religion für die politischen Ziele der Kommunistischen Partei bezeichnet werden. Die Besichtigungstour der jungen Tibeter steht für den breit angelegten Versuch der chinesischen KP, den tibetischen Buddhismus unter Kontrolle zu bringen und die Loyalität zum Dalai Lama durch Loyalität gegenüber der Partei zu ersetzen. Zentrales Element dieses Versuchs ist die Kontrolle der Reinkarnationslinien buddhistischer Lamas. Diese seien „ein wichtiger Ausdruck der Herrschaft der chinesischen Zentralregierung über Tibet“, so Zhu Weiqun, ein hochrangiger KP-Funktionär. Die tibetischen Mönche, die Maos Geburtsort besichtigen mussten, sind in einer Datenbank der chinesischen Regierung erfasst, die den chinesischen Staatsmedien zufolge insgesamt 1.300 „lebende Buddhas“ umfasst. Zhu Weiqun zufolge diene diese Datenbank in erster Linie dazu, „dem Dalai Lama einen heftigen Schlag zu verpassen“. Weitere Einzelheiten können Sie unserem Bericht „Tibetan ‘Living Buddhas’ compelled to show allegiance to Party at birthplace of Mao Zedong“ entnehmen.

Falsches Etikett

An ungewöhnlichem Ort präsentierte Vincent Metten den neuen ICT-Bericht zu den Gefahren, die von Chinas neuem Anti-Terror-Gesetz ausgehen. Im renommierten „Foreign Correspondents‘ Club“ in Tokio stellte der Leiter des ICT-Büros in Brüssel ihn gemeinsam mit Marceau Sivieude vom Menschenrechtsdachverband FIDH der Öffentlichkeit vor. Der Bericht Bericht "China’s new counter-terrorism law: Implications and Dangers for Tibetans and Uyghurs" war in Zusammenarbeit mit FIDH erstellt worden. Er beschreibt die mit dem neuen Gesetz verbundenen Risiken für die Menschenrechtslage in Tibet und der Uigurenregion Xinjiang (Ost-Turkestan) sowie dessen kontraproduktiven Grundansatz. Der Bericht stützt sich auf frühere Analysen von ICT und FIDH zu Pekings Anti-Terror-Strategie bzw. -Gesetzgebung sowie die Ergebnisse einer internationalen Konferenz zu diesem Thema, die im Juni 2016 im niederländischen Den Haag stattgefunden hat.
Die weitreichenden Möglichkeiten, die das neue Anti-Terror-Gesetz den chinesischen Behörden bietet, zielen nach Einschätzung der ICT nicht in erster Linie darauf ab, Terror zu verhindern und Chinas Bürger zu schützen. In Bezug auf Tibet etwa ist der Begriff „Anti-Terror“ das falsche Etikett, da dort in den vergangenen Jahren überhaupt keine teroristischen Akte verzeichnet wurden. Offenbar soll der Begriff der Regierung lediglich als Rechtfertigung dienen soll, um selbst gegen zurückhaltende Formen des Ausdrucks von religiöser und kultureller Identität durch Tibeter und Uiguren hart vorzugehen. Das Gesetz bietet den Behörden so eine Handhabe, um abweichende Meinungen zu unterdrücken und Willfährigkeit gegenüber der Politik der Kommunistischen Partei zu erzwingen. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Mitteilung zu dem Thema. Den Bericht "China’s new counter-terrorism law: Implications and Dangers for Tibetans and Uyghurs" hier in voller Länge herunterladen.

Gesunde Ernährung für Flüchtlingskinder

Thank you“ steht in großen Buchstaben auf den Schildern, die die Schülerinnen und Schüler im Tibetischen Kinderdorf (TCV) bei Dharamsala in die Kamera halten. In mehreren Reihen haben sie sich aufgestellt, einige halten ein riesiges rotes Pappherz hoch. Die Kinder wollten sich damit bedanken für die Aktion „Gesunde Ernährung für tibetische Flüchtlingskinder“. Anlass dazu bot ein Besuch von ICT-Geschäftsführer Kai Müller in Nordindien. Er war gekommen, um sich ein Bild davon zu machen, wie das Hilfsprojekt in der Praxis funktioniert. Im Kern geht es dabei darum, den Speiseplan der tibetischen Flüchtlingskinder um frisches Obst und Gemüse zu bereichern. Damit sie gesund aufwachsen, ist eine vitaminreiche und ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Nicht zuletzt Äpfel werden weiterhin dringend benötigt, denn sie helfen, die Kinder mit lebenswichtigen Vitaminen zu versorgen. Das ist unser Beitrag, um das Menschenrecht auf angemessene Ernährung zu sichern.
Damit dies auch weiterhin sichergestellt werden kann, haben wir das Projekt ins Zentrum unserer

Irmtraut Wäger: Amala – Mein Leben für Tibet

Unsere Arbeit

Tibetische politische Gefangene brauchen unsere Unterstützung!

Seit den landesweiten Protesten im letzten Jahr befinden sich immer noch mehr als 1.200 Tibeter in Haft oder sind „verschwunden“ – und müssen mit großer Wahrscheinlichkeit Folter und Misshandlungen hinnehmen. Der Grund: viele haben auf friedliche Weise gegen die Verhältnisse in Tibet und die Politik Pekings auf dem Hochland protestiert. Grundlegende Rechte werden ihnen damit systematisch vorenthalten.
Die Situation in Tibet ist eine Menschenrechtskrise, die uns alle angeht. Helfen auch Sie wie Schauspieler Hannes Jaenicke bei unserer Kampagne für tibetische Gefangene auf www.missingvoices.net oder sehen Sie ein Statement von Hannes Jaenicke auf unserer Webseite, laden Sie ein eigenes Videostatement hoch oder nehmen Sie an unserer Appellaktion an Staatspräsident Hu Jintao teil!

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Internationaler Vorsitzender ist der bekannte Schauspieler Richard Gere (Foto). Er setzt sich bereits seit vielen Jahren aktiv für die Freiheit und die Selbstbestimmung Tibets ein.

ICT – News April 2009 Chinesisches Gericht verhängt Todesstrafe gegen Tibeter

Am 8. April hat das Mittlere Volksgericht in Lhasa zwei Tibeter zum Tode verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen, Geschäfte von Han-Chinesen in Brand gesetzt zu haben und dadurch den Tod mehrerer Menschen verursacht zu haben. Es handelt sich dabei um die ersten Todesurteile im Zusammenhang mit den Unruhen in Lhasa vom März 2008. Insgesamt wurden vor dem Mittleren Volksgericht in Lhasa drei Fälle von Brandstiftung verhandelt, die sich einem Bericht der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge alle am 14. März 2008 ereignet haben sollen. Dabei hätten sieben Menschen den Tod gefunden. Zwei Angeklagte, deren Namen von Xinhua mit Losang Gyaltse und Loyar angegeben wurden, erhielten die Todesstrafe, zwei weitere Todesstrafen ergingen mit zweijährigem Aufschub, ein Angeklagter erhielt lebenslänglich. Todesstrafen mit Aufschub können in China bei guter Führung in lebenslange Haft umgewandelt werden. 
Der Meldung zufolge seien zwar alle fünf Angeklagten von Rechtsanwälten vertreten worden. Aus früheren Fällen ist jedoch bekannt, dass eine freie Wahl des Anwalts häufig unmöglich ist. So wurden im vergangenen Jahr 18 engagierte Bürgerrechtsanwälte massiv bedroht, sollten sie ihre Dienste Angeklagten in politisch sensiblen Verfahren anbieten. Generell muss davon ausgegangen werden, dass in solchen Fällen internationale Mindeststandards nicht eingehalten werden. Folter und Einschüchterung der Angeklagten sind an der Tagesordnung, die Gerichte stehen unter hohem Druck, ihre Urteile entsprechend den Erwartungen der politischen Führung zu fällen. ICT fordert die chinesischen Behörden auf, alle Urteile, die gegen Teilnehmer an den Protesten in Tibet vom März 2008 ergangen sind, unter der Teilnahme unabhängiger Beobachter zu überprüfen und in jedem Fall von der Anwendung der Todesstrafe abzusehen. Die Härte der ergangenen Urteile dürfte in keiner Weise geeignet sein zu einer Beruhigung der Lage beizutragen. Die Spannungen in Tibet dürften dadurch im Gegenteil nur noch erhöht werden.
Wenn Sie mehr über unseren weltweiten Einsatz für das tibetische Volk erfahren möchten, sehen Sie das
ICT-Video „20 Years ICT“.

„Tag der Befreiung der Leibeigenen“ provoziert Widerspruch

Mit großem Aufwand inszenierte die chinesische Staatsführung am 28. März in Lhasa die Feierlichkeiten zum „Tag der Befreiung der Leibeigenen“ in Tibet. Tatsächlich aber markiert das Datum den 50. Jahrestag der Niederschlagung des tibetischen Volksaufstands. Damit begann die Phase der direkten Herrschaft Pekings über Tibet. Am 28. März verkündete der chinesische Ministerpräsident Zhou Enlai die Auflösung der tibetischen Regionalregierung. Dies bedeutete das vorläufige Ende des tibetischen Volksaufstands, der am 10. März begonnen hatte. In seinem Verlauf verloren mehrere zehntausend Tibeter ihr Leben, der Dalai Lama musste – begleitet von zahlreichen Flüchtlingen – seine Heimat verlassen und lebt seither im indischen Exil. Der neue Feiertag muss als Reaktion auf die massiven Proteste im März 2008 gesehen werden. Diese machten aller Welt deutlich, dass die chinesische Herrschaft von den Tibetern keineswegs als Befreiung empfunden wird. Mit massiver Propaganda soll nun der große Fortschritt gewürdigt werden, den China angeblich nach Tibet gebracht hat. Vor allem der chinesischen Öffentlichkeit gegenüber wird deshalb betont, wie unsagbar rückständig die gesellschaftlichen Verhältnisse in Tibet gewesen seien. Dabei wird vom Dalai Lama keineswegs bestritten, dass Tibet vor 1959 eine äußerst arme Gesellschaft war und dass es große Ungerechtigkeiten gab. Klar ist, dass der Dalai Lama längst schon Reformen eingeleitet hatte und Tibet auch ohne chinesische Herrschaft seinen eigenen Weg der Modernisierung gegangen wäre. Insofern ist der „Tag der Befreiung der Leibeigenen“ eine Provokation für die tibetische Bevölkerung und ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die an einer Entspannung der Lage interessiert sind.

Missing Voices – prominente Unterstützer jetzt online

Neue prominente Unterstützer auf der neuen ICT-Webseite für politische Gefangene: Burkhardt Müller-Sönksen (FDP), Obmann im Menschenrechtsausschuss des Deutschen Bundestages, Thomas Mann (CDU), Präsident der Tibet-Intergroup im Europäischen Parlament, jetzt mit Statements auf www.missingvoices.net. Machen Sie mit: auch Sie können uns Ihr Video zuschicken und damit den vielen inhaftierten Tibetern symbolisch eine Stimme verleihen! Vielen Dank!

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