«Geneva Forum» kritisiert
Pekings Menschenrechts-
verletzungen in Tibet

 

Quelle: tibet.net

Berlin, 4.11.2021. Zum vierten Mal bereits organisierte die tibetische Exilregierung in Genf ihr «Geneva Forum». Der Ort ist bewusst gewählt, schließlich wird am zweiten Hauptsitz der Vereinten Nationen in der Schweiz ohnehin regelmäßig über Menschenrechtsverletzungen durch die chinesische Regierung diskutiert, beispielsweise im UN-Menschenrechtsrat. Welche Bedeutung die tibetische Exilregierung der Veranstaltung beimisst, ließ sich auch daran ablesen, dass der tibetische Exilpräsident Penpa Tsering persönlich nach Genf gekommen war. In seiner Eröffnungsrede würdigte der Sikyong die Anwesenheit prominenter Gäste und Würdenträger und sagte, dies sei eine Quelle der Ermutigung für die Tibeter und die Tibetfrage. Neben Politikern aus verschiedenen europäischen Ländern waren auch mehrere Nichtregierungsorganisationen auf dem «Geneva Forum» vertreten, die International Campaign for Tibet etwa durch den Geschäftsführer von ICT-Deutschland Kai Müller und die Interim-Vizepräsidentin von ICT in Washington Tencho Gyatso.

Abschlusserklärung fordert Ende der „Sinisierungspolitik“

Thematisch konzentrierte sich das diesjährige «Geneva Forum» auf die Verletzung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte durch die chinesische Regierung. Es endete mit einer Abschlusserklärung, in der Peking unter anderem aufgefordert wird, die Politik der Unterdrückung und der erzwungenen „Sinisierung“ von Tibetern, Uiguren und Mongolen zu beenden. Eine weitere Forderung des Dokuments betrifft Tibets „verschwundenen“ Panchen Lama Gedhun Choekyi Nyima. Peking müsse ihn freilassen und „sein Recht auf Freizügigkeit und freie Ausübung seiner spirituellen Pflichten uneingeschränkt achten“, heißt es in der Abschlusserklärung. Weitere Forderungen betreffen die Autonomie Hongkongs, die wiederhergestellt und respektiert werden solle. Auch die internationale Gemeinschaft und die Vereinten Nationen werden in dem Dokument adressiert, wenn etwa gefordert wird, keine Vertreter zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking zu entsenden. Die komplette Abschlusserklärung des «Geneva Forum» ist auf der Internetseite der tibetischen Exilregierung nachzulesen. Auch die einzelnen Podiumsdiskussionen des diesjährigen «Geneva Forum» sind verfügbar. Man kann sie auf der Facebook-Seite von Tibet TV abrufen.

 

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