Ost-Tibet: Erneute
Massenvertreibung
in Yachen Gar

Quelle: tibet.net

Berichten zufolge haben die chinesischen Behörden bereits im Mai damit begonnen, knapp 3.500 Mönche und Nonnen aus dem osttibetischen Studienzentrum Yachen Gar zu vertreiben. Einem Artikel von tibet.net, der Webseite der tibetischen Exilregierung im nordindischen Dharamsala, zufolge sei zu befürchten, dass weitere Mönche und Nonnen zum Verlassen des Studienzentrums gezwungen würden. Yachen Gar liegt im Landkreis Palyul in der Autonomen Tibetischen Präfektur Kardze. Bereits vor drei Jahren war es in dem Studienzentrum zu massenhaften Vertreibungen und zur Zerstörung zahlreicher Unterkünfte gekommen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen bis zu 10.000 Mönche, Nonnen und buddhistische Laien in Yachen Gar gelebt haben. Die Vertreibungen und Zerstörungen in Yachen Gar und im gleichfalls in Osttibet gelegenen buddhistischen Studienzentrum Larung Gar waren in den vergangenen Jahren international als Verletzungen der Religionsfreiheit kritisiert worden.

In den sozialen Medien kursierten tibet.net zufolge Aufnahmen der Vertreibungen. Sie zeigten beispielsweise Nonnen, die sich zur Verabschiedung aufgereiht hätten, oder von den Behörden bereitgestellte Busse zum Abtransport der bisherigen Bewohner Yachen Gars. Wie „Radio Free Asia“ (RFA) berichtet, seien 600 chinesische Kader in dem Studienzentrum stationiert worden, die die verbliebenen Bewohner auf Schritt und Tritt überwachten.

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