Tibetische Schüler dürfen nicht mehr Tibetisch sprechen
Pekings erzwungene Assimilierungspolitik in Tibet hat offenbar eine neue Eskalationsstufe erreicht. So sollen die chinesischen Behörden des osttibetischen Kreises Nyagchu Schülern verboten haben, sich untereinander oder mit Lehrern in ihrer Muttersprache zu unterhalten. Sämtliche Schüler und Lehrer an Mittel- und Oberschulen im gesamten Kreis Nyagchu dürften sich nurmehr ausschließlich auf Mandarin verständigen, so die Quellen. Nicht einmal die Grundschüler sollen von dem Verbot des Tibetischen ausgenommen sein.
29 Jahre «verschwunden», aber nicht vergessen – Weltweit wird an Tibets entführten Panchen Lama erinnert
Am 17. Mai waren wir mit unseren Gedanken bei Tibets 11. Panchen Lama. Exakt 29 Jahre zuvor sah man ihn vermutlich das letzte Mal in Freiheit: den damals sechsjährigen Gendun Choekyi Nyima, den vom Dalai Lama bestimmten 11. Panchen Lama Tibets. Kurz danach wurde Gendun Choekyi Nyima von chinesischen Sicherheitsbehörden mitsamt seiner Familie entführt. Weltweit setzen sich Menschen für die Freilassung von Tibets 11. Panchen Lama ein.
Pekings neuer Ansatz: «Umerziehungs-Reisen» für tibetische Mönche
Eine Fahrt nach Peking mit gemeinsamem Gruppenbild ist der jüngste Ansatz der chinesischen KP in ihrem Versuch, den tibetischen Buddhismus unter ihre Kontrolle zu bekommen.