China verbietet Tibetern die Teilnahme an Kalachakra
Mehr als 100.000 buddhistische Gläubige hatten sich in Nordost-Tibet zu der Veranstaltung mit einem weithin bekannten Lama versammelt. Doch die chinesischen Behörden haben Tibeter nun daran gehindert, daran teilzunehmen; die Unterweisung werde nur für Einwohner der Stadt Tsoe veranstaltet. Tibeter, die nicht aus Tsoe stammen, wurden angewiesen, das Gelände zu verlassen.
Neuer Erlass verlangt Unterwerfung der Religion unter kommunistische Herrschaft
Peking hat eine neue Verordnung zu religiösen Angelegenheiten in Kraft gesetzt, die zu einer stärkeren Kontrolle der Kommunistischen Partei über den tibetischen Buddhismus führen soll. Ziel ist die vollständige „Sinisierung“ der Religion. Dabei klingt der offizielle Titel von Verordnung Nr. 19 auf den ersten Blick recht harmlos: „Verwaltungsmaßnahmen für religiöse Veranstaltungsorte“.
Der Dalai Lama besucht Sikkim
Der Dalai Lama wird im kommenden Monat den indischen Himalaja-Bundesstaat besuchen, wie der Ministerpräsident von Sikkim am Mittwoch bekanntgab. Chief Minister Prem Singh Tamang sagte, dass der Dalai Lama vom 10. bis 14. Oktober zu einem fünftägigen Besuch nach Sikkim kommen werde. Seine Regierung versuche schon seit 2019, den Dalai Lama nach Sikkim einzuladen, nun endlich sei es gelungen, den Besuch zu möglich zu machen.