Berlin, 23.08.2023. Die International Campaign for Tibet (ICT) begrüßt die Ankündigung von US-Außenminister Antony J. Blinken, Visabeschränkungen für chinesische Beamte einzuführen, die an der Zwangsassimilation von mehr als einer Million tibetischer Kinder in staatlich geführten Internaten beteiligt sind.

„Die Entfremdung tibetischer Kinder von ihrer Kultur und ihren Familien durch die chinesische Regierung ist inakzeptabel und ein direkter Angriff auf den Fortbestand der tibetischen Kultur. Weitere Regierungen solltem dem Beispiel der US-Regierung folgen und die für die Zwangsinternate Verantwortlichen im chinesischen Partei- und Staatsapparat sanktionieren“, erklärte ICT-Geschäftsführer Kai Müller. „Auch die bevorstehende Überprüfung Chinas im UN-Menschenrechtsrat müssen Länder wie Deutschland nutzen, um mit Nachdruck einen Kurswechsel der Kommunistischen Partei in Tibet zu fordern“, so Müller weiter.

Die USA sind nicht das erste Land, das Bedenken hinsichtlich der Trennung tibetischer Kinder von ihren Familien in staatlichen Internaten durch die chinesische Regierung äußert. Kürzlich forderten auch kanadische Parlamentarier Sanktionen gegen chinesische Beamte, die für das Internatssystem in Tibet verantwortlich sind. Auch die deutsche Regierung und ein Ausschuss des tschechischen Senats haben die chinesische Regierung aufgefordert, die Zwangsassimilation tibetischer Kinder zu beenden.

Damit schlossen sich die Regierungen den Forderungen des UN-Sozialausschusses an, Zwangsinternate für tibetische Kinder zu schließen und die Zwangsansiedlung tibetischer Nomaden durch die chinesischen Behörden zu beenden.

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Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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