Petition an Außenminister Westerwelle
Sehr geehrter Herr Außenminister Westerwelle,
mit großer Sorge und Bestürzung habe ich von der Inhaftierung tibetischer Intellektueller, Publizisten, Blogger und anderer eingagierter Tibeter erfahren, die allein deshalb verfolgt werden und zu langen Haftstrafen verurteilt wurden, weil sie friedlich ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrgenommen haben, so wie es in Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte garantiert ist.
So ist am 24. Juni 2010 der tibetische Umweltaktivist Karma Samdrup in einem offenkundig unfairen Verfahren und nach deutlichen Hinweisen auf Folter und Misshandlung zu einer fünfzehnjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Im Dezember 2009 wurde der tibetische Amateurfilmer Dhondup Wangchen zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt, allein weil er in einem Dokumentarfilm Tibeter über die Situation in Tibet hatte zu Wort kommen lassen.
Die Fälle von Karma Samdrup und Dhondup Wangchen zeigen beispielhaft, welche zentrale Bedeutung Meinungsfreiheit und Offenheit für Einzelpersonen, aber auch für die Situation in Tibet und die Volksrepublik China insgesamt besitzen.
Sehr geehrter Herr Außenminister, ich bitte Sie daher, sich mit Nachdruck für die Freilassung all jener Tibeter einzusetzen, die sich allein aufgrund ihrer friedlichen Meinungsäußerung in Haft befinden. Bitte verstehen Sie diesen Aufruf an Sie auch als Ausdruck des großen Interesses in Deutschland an der Situation politischer Gefangener in Tibet.
Mit freundlichem Gruß
mit großer Sorge und Bestürzung habe ich von der Inhaftierung tibetischer Intellektueller, Publizisten, Blogger und anderer eingagierter Tibeter erfahren, die allein deshalb verfolgt werden und zu langen Haftstrafen verurteilt wurden, weil sie friedlich ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrgenommen haben, so wie es in Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte garantiert ist.
So ist am 24. Juni 2010 der tibetische Umweltaktivist Karma Samdrup in einem offenkundig unfairen Verfahren und nach deutlichen Hinweisen auf Folter und Misshandlung zu einer fünfzehnjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Im Dezember 2009 wurde der tibetische Amateurfilmer Dhondup Wangchen zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt, allein weil er in einem Dokumentarfilm Tibeter über die Situation in Tibet hatte zu Wort kommen lassen.
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