Tibet-Politik

Aktuell: Phuntsog Nyidron gibt Erklärung vor UN ab
30. August 2006
Die Drapchi-Nonne Phuntsog Nyidron, die im März dieses Jahres aus Tibet ausreisen konnte, gab am 14. August vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen eine Stellungnahme ab. Die mittlerweile in der Schweiz lebende Nonne berichtete dem UN-Expertengremium über erlittene Misshandlungen durch Gefängniswärter und Folter während der Haft.
Sie erklärte: „Als ich im Gefängnis war, litt ich unter unvorstellbaren Misshandlungen. Für Gefangene war es quasi Routine, mit Eisenstangen und elektrischen Schlagstöcken geschlagen zu werden, wenn sie es wagten, ihre Meinung zu äußern oder sich weigerten, sich der politischen Umerziehung zu unterwerfen. Fünf Nonnen starben durch Schläge und Folter nach einem im Mai 1998 erfolgten Protest im Drapchi-Gefängnis.“
Zudem meinte die tibetische Nonne, dass die Gefangenen nicht über ihre Rechte informiert werden. Das 1994 in Kraft getretene chinesische Gefängnisgesetz, das vorsieht, den Gefangenen unter anderem das Recht auf Schutz vor körperlicher Bestrafung und Misshandlung, das Recht auf Entlohnung für geleistete Arbeit oder das Recht auf Ruhepausen zu geben, wird nicht in die Tat umgesetzt.
Dankbar über ihre derzeitige Freiheit bat Phuntsog Nyidron die Institutionen der Vereinten Nationen, die vielen Tibeter, die verhaftetet wurden, da sie ihren religiösen Gefühlen oder ihrer kulturellen Identität Ausdruck verliehen, nicht zu vergessen!
Um das vollständige Statement in englischer Sprache zu lesen, klicken Sie bitte hier.

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