Berlin, 30. März 2009 – Die International Campaign for Tibet (ICT) ist Ziel von Angriffen des Spionagenetzwerkes „GhostNet“ geworden, ergibt sich aus einer Studie, die am 29. März 2009 von einer Forschergruppe des „Munk Centre for International Studies“ der Universität Toronto veröffentlicht worden ist. Die Studie dokumentiert sieben Infektionen von Computern im ICT-Europabüro in Amsterdam, das unter anderem die Lobbyarbeit der Organisation gegenüber europäischen Parlamenten und Regierungen koordiniert. ICT setzt sich seit 1988 für Menschenrechte und Selbstbestimmungsrechte in Tibet ein und unterstützt die Politik des Dalai Lama. Die Organisation zeigte sich besorgt über die Studie.
Betroffen von „GhostNet“ sind mindestens 1.295 Computer in 103 Ländern, so die Studie, wobei vor allem hochwertige Ziele aus Politik, Wirtschaft und Militär angegriffen worden sind, darunter auch offizielle Vertretungen des Dalai Lama.
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Kai Müller
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