Tibet-Politik
Auszeichnung von Heinrich Harrer und Petra Kelly für ihren Einsatz zu Gunsten Tibets
27. September 2002
International Campaign for Tibet (ICT) wird am 15. Oktober in Graz den Light of Truth Award 2002 („Licht der Wahrheit“) an Heinrich Harrer und posthum an Petra Kelly verleihen, um sie für ihr Engagement auszuzeichnen, mit dem sie das Schicksal Tibets und der Tibeter an die Öffentlichkeit gebracht haben.
Seine Heiligkeit der Dalai Lama wird den Preis überreichen, während er in Graz die Kalachakra Belehrung und Initiation abhält.
Der Preis wird in Gedenken an Petra Kelly verliehen, um ihre wegweisende Arbeit für Tibet im Deutschen Bundestag zu würdigen. Petra Kelly wurde 1979 Mitbegründerin der deutschen Bundestagspartei „Die Grünen“ und später Mitglied des deutschen Parlaments. Sie war eine herausragende Verfechterin der Rechte der Tibeter. Petra Kelly brachte in den Jahren 1987, 1989 und 1990 Resolutionen zu Tibet in den Bundestag ein, die alle einstimmig verabschiedet wurden.
Heinrich Harrer wird für seinen unvergleichlichen Einsatz ausgezeichnet, mit dem er Interesse und Mitgefühl für das tibetische Volk ausgelöst hat. Dies gelang ihm vor allem durch sein Buch „Sieben Jahre in Tibet“, das er 1952 veröffentlichte. Heinrich Harrer und sein Reisegefährte Peter Aufschnaiter lebten in Lhasa, nachdem ihnen die Flucht aus einem britischen Gefangenenlager in Indien gelungen war. Sie ermöglichten der Welt einen letzten kurzen Blick auf das Leben in einem unabhängigen tibetischen Staat vor dem Einmarsch der Chinesen. Später organisierte Harrer Expeditionen zu zahlreichen anderen Orten rund um den Globus, wobei er zum Vorkämpfer der Rechte von Ureinwohnern und unterdrückten Völkern wurde.
Der Light of Truth-Award wurde ins Leben gerufen, um Menschen zu würdigen, die einen bemerkenswerten Beitrag zur öffentlichen Anteilnahme am Schicksal Tibets und seines Volkes geleistet haben. International Campaign for Tibet verlieh den Light of Truth-Award zum ersten Mal im Jahre 1994. Er ist zur bedeutendsten Auszeichnung der Tibetbewegung geworden. Der Preis besteht aus einer antiken tibetischen Butterlampe. Sie symbolisiert das au?ergewöhnliche Licht, das vom Träger der Auszeichnung in die Notlage der Tibeter gebracht wurde.
Die Preisverleihung wird von Dr. Jan Andersson, dem Vorstandsvorsitzenden von ICT Deutschland e.V., geleitet. ICT Deutschland e.V. hat ihre Arbeit zu Beginn diesen Jahres aufgenommen und wird im Oktober ein Büro in Berlin eröffnen.
Der Vorstand der International Campaign for Tibet entscheidet, wem die Auszeichnung im jeweiligen Jahr verliehen wird. Bisher wurden renommierte Journalisten, Politiker, Autoren, Schauspieler, Regisseure, Menschenrechtler und Wissenschaftler ausgewählt. Träger der Auszeichnung waren in der Vergangenheit unter anderem Hugh Richardson, US-Senator Claiborne Pell, Richard Gere und Madame Danielle Mitterand.
27. September 2002
International Campaign for Tibet (ICT) wird am 15. Oktober in Graz den Light of Truth Award 2002 („Licht der Wahrheit“) an Heinrich Harrer und posthum an Petra Kelly verleihen, um sie für ihr Engagement auszuzeichnen, mit dem sie das Schicksal Tibets und der Tibeter an die Öffentlichkeit gebracht haben.
Seine Heiligkeit der Dalai Lama wird den Preis überreichen, während er in Graz die Kalachakra Belehrung und Initiation abhält.
Der Preis wird in Gedenken an Petra Kelly verliehen, um ihre wegweisende Arbeit für Tibet im Deutschen Bundestag zu würdigen. Petra Kelly wurde 1979 Mitbegründerin der deutschen Bundestagspartei „Die Grünen“ und später Mitglied des deutschen Parlaments. Sie war eine herausragende Verfechterin der Rechte der Tibeter. Petra Kelly brachte in den Jahren 1987, 1989 und 1990 Resolutionen zu Tibet in den Bundestag ein, die alle einstimmig verabschiedet wurden.
Heinrich Harrer wird für seinen unvergleichlichen Einsatz ausgezeichnet, mit dem er Interesse und Mitgefühl für das tibetische Volk ausgelöst hat. Dies gelang ihm vor allem durch sein Buch „Sieben Jahre in Tibet“, das er 1952 veröffentlichte. Heinrich Harrer und sein Reisegefährte Peter Aufschnaiter lebten in Lhasa, nachdem ihnen die Flucht aus einem britischen Gefangenenlager in Indien gelungen war. Sie ermöglichten der Welt einen letzten kurzen Blick auf das Leben in einem unabhängigen tibetischen Staat vor dem Einmarsch der Chinesen. Später organisierte Harrer Expeditionen zu zahlreichen anderen Orten rund um den Globus, wobei er zum Vorkämpfer der Rechte von Ureinwohnern und unterdrückten Völkern wurde.
Der Light of Truth-Award wurde ins Leben gerufen, um Menschen zu würdigen, die einen bemerkenswerten Beitrag zur öffentlichen Anteilnahme am Schicksal Tibets und seines Volkes geleistet haben. International Campaign for Tibet verlieh den Light of Truth-Award zum ersten Mal im Jahre 1994. Er ist zur bedeutendsten Auszeichnung der Tibetbewegung geworden. Der Preis besteht aus einer antiken tibetischen Butterlampe. Sie symbolisiert das au?ergewöhnliche Licht, das vom Träger der Auszeichnung in die Notlage der Tibeter gebracht wurde.
Die Preisverleihung wird von Dr. Jan Andersson, dem Vorstandsvorsitzenden von ICT Deutschland e.V., geleitet. ICT Deutschland e.V. hat ihre Arbeit zu Beginn diesen Jahres aufgenommen und wird im Oktober ein Büro in Berlin eröffnen.
Der Vorstand der International Campaign for Tibet entscheidet, wem die Auszeichnung im jeweiligen Jahr verliehen wird. Bisher wurden renommierte Journalisten, Politiker, Autoren, Schauspieler, Regisseure, Menschenrechtler und Wissenschaftler ausgewählt. Träger der Auszeichnung waren in der Vergangenheit unter anderem Hugh Richardson, US-Senator Claiborne Pell, Richard Gere und Madame Danielle Mitterand.
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