Tibet-Politik
Pressemitteilung: Internationaler Tag zur Unterstützung von Folteropfern – Folter in Tibet weit verbreitet und systematisch angewandt
25. Juni 2006
Berlin, 25.06.2006. Elektroschocks, Schläge mit Schlagstöcken an sensiblen Körperstellen wie Kopf, Gesicht, Mund, Nase und Ohren, Schlafentzug, Nahrungsentzug und Isolationshaft in Zellen ohne Tageslicht: so sieht die Realität vieler Gefängnisinsassen – viele von ihnen politische Gefangene – in Tibet aus. International Campaign for Tibet fordert aus Anlass des Internationalen Tages zur Unterstützung von Folteropfern am 26. Juni das sofortige Ende von Folter und Misshandlungen in dem von China seit 1949 besetzten Land.
Folter und Misshandlungen durch chinesische Polizei- und Sicherheitsbeamte sind nach wie vor an der Tagesordnung. Opfer sind zumeist Personen, die gegen die chinesische Besatzung Tibets und die Menschenrechtsverletzungen in Tibet protestieren, aber auch Geistliche, die sich sozial engagieren. In Tibet sind seit 1988 mehr als 41 Menschen zu Tode gefoltert worden. Häufig erpressen chinesische Sicherheitsbeamte Zeugenaussagen und Geständnisse durch Misshandlungen und Folter. Folter wird dabei ganz bewusst als Waffe gegen politisch Andersdenkende eingesetzt. Ziel der Sicherheitskräfte ist, Gefangene zu brechen und „umzuerziehen“.
„Wenn sich die Volksrepublik China bei den bevorstehenden Olympischen Spielen 2008 auf der internationalen Bühne präsentieren will, muss sie sich auch entsprechend verhalten. Olympische Geist und Folter passen nicht zusammen.“, machte ICT-Geschäftsführer Müller deutlich. „Es ist Aufgabe der internationalen Staatengemeinschaft, die Weltöffentlichkeit auf die andauernd schweren Menschenrechtsverletzungen in China und Tibet aufmerksam zu machen, und Druck auf die chinesische Regierung auszuüben.“, so Müller weiter.
International Campaign for Tibet setzt sich seit 1988 für die Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. Die Organisation verfügt über Büros in Washington D.C., Amsterdam und Berlin.
25. Juni 2006
Berlin, 25.06.2006. Elektroschocks, Schläge mit Schlagstöcken an sensiblen Körperstellen wie Kopf, Gesicht, Mund, Nase und Ohren, Schlafentzug, Nahrungsentzug und Isolationshaft in Zellen ohne Tageslicht: so sieht die Realität vieler Gefängnisinsassen – viele von ihnen politische Gefangene – in Tibet aus. International Campaign for Tibet fordert aus Anlass des Internationalen Tages zur Unterstützung von Folteropfern am 26. Juni das sofortige Ende von Folter und Misshandlungen in dem von China seit 1949 besetzten Land.
Folter und Misshandlungen durch chinesische Polizei- und Sicherheitsbeamte sind nach wie vor an der Tagesordnung. Opfer sind zumeist Personen, die gegen die chinesische Besatzung Tibets und die Menschenrechtsverletzungen in Tibet protestieren, aber auch Geistliche, die sich sozial engagieren. In Tibet sind seit 1988 mehr als 41 Menschen zu Tode gefoltert worden. Häufig erpressen chinesische Sicherheitsbeamte Zeugenaussagen und Geständnisse durch Misshandlungen und Folter. Folter wird dabei ganz bewusst als Waffe gegen politisch Andersdenkende eingesetzt. Ziel der Sicherheitskräfte ist, Gefangene zu brechen und „umzuerziehen“.
„Wenn sich die Volksrepublik China bei den bevorstehenden Olympischen Spielen 2008 auf der internationalen Bühne präsentieren will, muss sie sich auch entsprechend verhalten. Olympische Geist und Folter passen nicht zusammen.“, machte ICT-Geschäftsführer Müller deutlich. „Es ist Aufgabe der internationalen Staatengemeinschaft, die Weltöffentlichkeit auf die andauernd schweren Menschenrechtsverletzungen in China und Tibet aufmerksam zu machen, und Druck auf die chinesische Regierung auszuüben.“, so Müller weiter.
International Campaign for Tibet setzt sich seit 1988 für die Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. Die Organisation verfügt über Büros in Washington D.C., Amsterdam und Berlin.
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