Tibet-Politik

Der Dalai Lama kommt nach Berlin

Nobelpreisträger verleiht Preis der International Campaign for Tibet
25. Februar 2005
Berlin. Wenige Wochen vor seinem 70. Geburtstag kommt der 14. Dalai Lama zu einem seiner seltenen Deutschland-Besuche. Sein Ziel ist Berlin. Dort wird das geistliche und weltliche Oberhaupt der Tibeter am Donnerstag, 16. Juni, für die weltweit arbeitende Menschenrechtsorganisation International Campaign for Tibet Deutschland e.V. (ICT) den Preis „Light of Truth“ vergeben.
„Light of Truth“ ist international der bedeutendste Preis, mit dem Menschen und Institutionen geehrt werden, die sich in außergewöhnlicher Weise für Tibet engagieren. „Der Preis wird durch eine tibetische Butterlampe symbolisiert. Diese soll die dramatischen Menschenrechtsverletzungen auf dem ‚Dach der Welt’ in das Licht der Öffentlichkeit rücken“, betont Dr. Gudrun Henne, Geschäftsführerin der ICT Deutschland.
Die seit 1995 bestehende Auszeichnung der gemeinnützigen Tibet-Organisation wird traditionell vom Dalai Lama verliehen, in diesem Jahr erstmalig in Deutschland. Bisherige Preisträger waren unter anderem das indische Volk, das dem Friedensnobelpreisträger und den tibetischen Flüchtlingen seit 1959 Asyl gewährt, der Filmregisseur Martin Scorsese, Buchautor Heinrich Harrer („Sieben Jahre in Tibet“) sowie Danielle Mitterand, ehemalige First Lady Frankreichs und Präsidentin von France- Liberté. Die aktuellen Preisträger werden in Kürze bekannt gegeben.
Zum Hintergrund:
1949/50 marschierte die chinesische Armee in Tibet ein. In der bis heute andauernden Besatzung verloren Hunderttausende Tibeter, die gewaltfrei für ihre nationale und religiöse Identität kämpften, ihr Leben durch Verfolgung, Folter oder Mord. Rund 130 000 Tibeter einschließlich des Dalai Lama flohen bislang ins Exil, derzeit jährlich rund 3000.
Die International Campaign for Tibet (www.savetibet.de)wurde 1988 gegründet und tritt mit ihren Büros in Washington, Amsterdam und seit 2002 in Berlin für die Einhaltung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes durch Verhandlungen der chinesischen Regierung mit dem Dalai Lama ein.
Die ICT wird von renommierten Persönlichkeiten unterstützt. So sind im Internationalen Beirat die Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu, Elie Wiesel und Mairead Maguire vertreten. Internationaler Vorsitzender ist der Schauspieler Richard Gere.

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