Tibet-Politik

Pressemitteilung: Außenminister Fischer hat über 7000 Briefe für Tenzin Delek erhalten. Aufschub des Todesurteils gegen tibetischen Mönch läuft im Dezember aus – Appell an die Bundesregierung
23. November 2004
Berlin – Heute hat die International Campaign for Tibet Deutschland e.V. Staatsministerin Kerstin Müller im Auswärtigen Amt über 7200 Briefe zum Fall Tenzin Delek übergeben. Die Briefe sind an Außenminister Joschka Fischer gerichtet und drängen ihn, sich für die Freilassung des hoch angesehenen tibetischen Mönchs einzusetzen.
„Wir bitten die Bundesregierung, sich bei ihrer China-Reise im Dezember ausdrücklich für Tenzin Delek und die Rechte des tibetischen Volkes einzusetzen. Tenzin Delek ist ein exemplarischer Fall für die Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung auf dem Dach der Welt“ sagte Dr. Gudrun Henne, Geschäftsführerin der ICT. „Es sind ernsthafte Verhandlungen mit dem Dalai Lama nötig, damit die tibetische Kultur dauerhaft gerettet und der Tibetkonflikt gelöst werden kann. Dies braucht die ausdrückliche und rückhaltlose Unterstützung Deutschlands.“
Die 7269 Briefe wurden in nur drei Wochen während der Tournee der „Mauer der Hoffnung“ der ICT unterzeichnet. „Wir sind überwältigt von der Unterstützung Tibets in der deutschen Bevölkerung“ sagte die Tibeterin Dechen Pemba, Kampagnenkoordinatorin der ICT. „Über 80 ehrenamtliche Helfer haben sich bundesweit mit uns eingesetzt“.
Tenzin Delek Rinpoche wurde am 2. Dezember 2002 von der chinesischen Regierung ohne rechtsstaatliches Verfahren in einem Geheimprozess ohne Rechtsbeistand zum Tode verurteilt. Über 25 Jahre hat er in Kham, Osttibet, in der heutigen Provinz Sichuan sein Kloster wieder aufgebaut, Schulen, Kinder- und Altenheime errichtet. Er war ein Vorbild für den Erhalt tibetischen Buddhismus und tibetischer Kultur und des Umweltschutzes in seiner Region. Bislang hat die chinesische Regierung keinen Beweis einer Schuld vorgelegt.
Seine Verurteilung hat zahlreiche internationale Proteste hervorgerufen, u.a. auch Deutschlands und der EU. Am 18. November hat sich das Europäische Parlament in einer Resolution für ein rechtsstaatliches Verfahren für Tenzin Delek ausgesprochen.
Mehr unter: www.savetibet.de/wallofhope

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