Tibet-Politik

Aktuell: Bischof Tutu und belgische Hergé-Stiftung erhalten "Light of Truth Award"
22. Mai 2006
Berlin. Diesjährige Preisträger des „Light of Truth Awards“ der International Campaign for Tibet (ICT) sind Erzbischof Desmond Tutu und die belgische Hergé-Stiftung. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten und Organisationen ausgezeichnet, die sich besonders um das Verständnis Tibets in der Öffentlichkeit verdient gemacht haben. Überreicht wird die Auszeichnung vom 14. Dalai Lama am 1. Juni in der belgischen Hauptstadt.
ICT erklärt zur Verleihung des „Light of Truth Awards“ an die beiden Preisträger: „Wir freuen uns sehr, Erzbischof Desmond Tutu und die Hergé-Stiftung für ihre große Unterstützung der tibetischen Kultur und des tibetischen Volkes auszeichnen zu dürfen. Für viele war Hergés Darstellung Tibets eine beeindruckende Einführung in die tibetische Kultur, während der Kampf des Erzbischofs Tutu gegen die Apartheid und die Ungerechtigkeit ein Denkanstoß für alle Tibeter in der Welt sein sollte.“
Erzbischof Tutu – ein enger Freund des Dalai Lama – erhält den „Light of Truth Award“ für sein Eintreten für die Rechte unterdrückter Völker nicht nur in Südafrika, sondern in der ganzen Welt. Die Hergé-Stiftung erhält den Preis, weil sie 2001 verhinderte, dass das Buch „Tintin in Tibet“ zu „Tintin im chinesischen Tibet“ umgedeutet wurde. Die Stiftung hatte die chinesischen Verleger seinerzeit aufgefordert, die bereits gedruckte Version wieder einzuziehen.
Der Dalai Lama wird den “Light of Truth Award” am 1. Juni in der Concert Noble in Brüssel verleihen. Die Preisträger werden von Lodi Gyari, dem Sonderbotschafter des Dalai Lama, vor einem Publikum aus Politikern, Diplomaten und Vertretern wichtiger Menschenrechtsorganisationen vorgestellt. „Die Tatsache, dass diese Verleihung in Brüssel, dem politischen Zentrum Europas stattfindet, soll daran erinnern, dass friedliche Bewegungen Änderungen herbeiführen können, wenn man ihnen die Unterstützung entgegen bringt, die sie verdienen. Beide, der Erzbischof Tutu und der Dalai Lama glauben, dass Konflikte gewaltfrei gelöst werden können, “ erklärte ICT weiter.
Zuvor haben u.a. folgende Personen den „Light of Truth Award“ erhalten: Vàclav Havel, ehemaliger Präsident der tschechischen Republik; Nobelpreisträger Elie Wiesel; Heinrich Harrer, Bergsteiger und Autor von Sieben Jahre in Tibet; Danielle Mitterrand, Präsidentin der Stiftung France Libertés; der ehemalige Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung Otto Graf Lambsdorff, die deutsche Tibet-Aktivistin Irmtraut Wäger, der Filmregisseur Martin Scorsese sowie Richard Gere, Schauspieler und Menschenrechtler.
Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich für die Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. Sie wurde 1988 gegründet und verfügt über Büros in Washington D.C., Amsterdam und Berlin.
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