Tibet-Politik

Aktuell: Human Rights Watch prangert Menschenrechtssituation in Tibet an

Chinesische Umerziehungskampagne in Tibet richtet sich gegen den Dalai Lama
20. Januar 2006
Berlin, 20. Januar 2006. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch prangert in ihrem Jahresbericht 2006 das Vorgehen der chinesischen Behörden in Tibet an. Insbesondere die „Umerziehungskampagne“ Pekings sei politisch motiviert und richte sich gegen die Autorität des Dalai Lama, heißt es in dem Bericht, der am 18. Januar in New York veröffentlicht wurde. Besonders repressiv sei das Vorgehen der Regierungen in Burma, Nord-Korea, Turkmenistan sowie in Tibet und Xinjiang in der Volksrepublik China.
Das Schicksal des entführten Panchen Lama sei weiterhin ungeklärt; zudem müssten Tibeter, die für die Unabhängigkeit ihres Landes eintreten oder schlicht ihre Religion ausüben, damit rechnen, „routinemäßig inhaftiert“ zu werden.
Bezüglich der Menschenrechtssituation in Nepal stellt der Bericht fest, dass die Schließung des Tibetan Refugee Welfare Office im Januar 2005 die Situation tibetischer Flüchtlinge in Nepal habe dramatisch verschlechtern lassen. Die nepalesischen Behörden hatten das Flüchtlingszentrum trotz internationaler Proteste geschlossen und dies mit Formfehlern begründet. Eine Wiederzulassung wird von den Behörden kategorisch abgelehnt. Beobachter gehen davon aus, dass der Grund hierfür in den engen Beziehungen zwischen Katmandu und Peking zu suchen ist.
Kontakt:
ICT-Deutschland
Kai Müller
Tel.: 030 27879086
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