Tibet-Politk
Pressemitteilung:
18. November 2004
Berlin – Tausende bunte Postkarten flattern im Wind. Was auf den ersten Blick wie ein avantgardistisches Kunstprojekt wirkt, ist in Wirklichkeit eine Kampagne für die Menschenrechte in Tibet.
Die International Campaign for Tibet Deutschland e.V. (ICT) baut am Samstag, 20. und Sonntag, 21. November in der Zeit von 10.30 bis 17.00 Uhr auf dem Wittenbergplatz (nähe KaDeWe) eine „Mauer der Hoffnung“, die aus tausenden von farbigen Postkarten errichtet wird, die in sieben deutschen Städten gesammelt wurden. Mit dabei ist der tibetische Mönch Lobsang Tenpa. Er ist Schüler des in China unschuldig zum Tode verurteilten Tenzin Delek Rinpoche und konnte rechtzeitig aus China fliehen.
Bislang hat die ICT bereits in sieben Städten über 3500 Solidaritätserklärungen für den tibetischen Mönch Tenzin Delek gesammelt und daraus eine 2,20 Meter hohe und 12 Meter breite "Wall of Hope" gebaut. Die Mauer soll in Berlin noch kräftig wachsen. Die Postkarten sind an den deutschen Außenminister gerichtet und protestieren gegen die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen auf dem Dach der Welt, konzentriert auf den aktuellen Fall von Tenzin Delek Rinpoche. Am 24. November wird ICT sie zusammen mit dem Mönch Lobsang Tenpa dem Bundesaußenminister Joschka Fischer in Berlin übergeben.
Der in Tibet hoch angesehene und sozial engagierte Geistliche Tenzin Delek war laut Dechen Pemba, Kampagnenkoordinatorin der ICT, ohne Beweise und Gerichtsverfahren vor zwei Jahren unschuldig zum Tode verurteilt worden. Dieses Urteil soll in Kürze vollstreckt werden. Wie Pemba mitteilte, setzen sich deshalb weltweit Unterstützer für die Freilassung des Mönches ein, unter anderem auch das Europäische Parlament und das Bündnis 90/Die Grünen mit einem Beschluss auf dem Parteitag im Oktober 2004.
Die ICT baute die „Mauer der Hoffnung“ in Deutschland in den Städten Bremen, Münster, Bonn, Heidelberg, Freiburg, Nürnberg, Jena und an diesem Wochenende in Berlin. Die erste Mauer der Hoffnung hat die ICT, die ihren Sitz in Washington, Amsterdam und Berlin hat, in diesem Jahr aus 20 000 Unterstützer-Postkarten vor der UN-Menschenrechtskonferenz in Genf errichtet.
Bilder und weitere Informationen über die Kampagne unter www.savetibet.de/wallofhope.
18. November 2004
Berlin – Tausende bunte Postkarten flattern im Wind. Was auf den ersten Blick wie ein avantgardistisches Kunstprojekt wirkt, ist in Wirklichkeit eine Kampagne für die Menschenrechte in Tibet.
Die International Campaign for Tibet Deutschland e.V. (ICT) baut am Samstag, 20. und Sonntag, 21. November in der Zeit von 10.30 bis 17.00 Uhr auf dem Wittenbergplatz (nähe KaDeWe) eine „Mauer der Hoffnung“, die aus tausenden von farbigen Postkarten errichtet wird, die in sieben deutschen Städten gesammelt wurden. Mit dabei ist der tibetische Mönch Lobsang Tenpa. Er ist Schüler des in China unschuldig zum Tode verurteilten Tenzin Delek Rinpoche und konnte rechtzeitig aus China fliehen.
Bislang hat die ICT bereits in sieben Städten über 3500 Solidaritätserklärungen für den tibetischen Mönch Tenzin Delek gesammelt und daraus eine 2,20 Meter hohe und 12 Meter breite "Wall of Hope" gebaut. Die Mauer soll in Berlin noch kräftig wachsen. Die Postkarten sind an den deutschen Außenminister gerichtet und protestieren gegen die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen auf dem Dach der Welt, konzentriert auf den aktuellen Fall von Tenzin Delek Rinpoche. Am 24. November wird ICT sie zusammen mit dem Mönch Lobsang Tenpa dem Bundesaußenminister Joschka Fischer in Berlin übergeben.
Der in Tibet hoch angesehene und sozial engagierte Geistliche Tenzin Delek war laut Dechen Pemba, Kampagnenkoordinatorin der ICT, ohne Beweise und Gerichtsverfahren vor zwei Jahren unschuldig zum Tode verurteilt worden. Dieses Urteil soll in Kürze vollstreckt werden. Wie Pemba mitteilte, setzen sich deshalb weltweit Unterstützer für die Freilassung des Mönches ein, unter anderem auch das Europäische Parlament und das Bündnis 90/Die Grünen mit einem Beschluss auf dem Parteitag im Oktober 2004.
Die ICT baute die „Mauer der Hoffnung“ in Deutschland in den Städten Bremen, Münster, Bonn, Heidelberg, Freiburg, Nürnberg, Jena und an diesem Wochenende in Berlin. Die erste Mauer der Hoffnung hat die ICT, die ihren Sitz in Washington, Amsterdam und Berlin hat, in diesem Jahr aus 20 000 Unterstützer-Postkarten vor der UN-Menschenrechtskonferenz in Genf errichtet.
Bilder und weitere Informationen über die Kampagne unter www.savetibet.de/wallofhope.
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