Buchmesse Frankfurt: ICT vergibt Journalistenpreis für China- und Tibet-Berichterstattung / Erster „Schneelöwe“ geht an Kai Adler / Recherchestipendium
Thema des Siegerbeitrags ist das Heranwachsen einer neuen chinesischen Zivilgesellschaft im Internet, die einer immer stärkeren staatlichen Zensur ausgesetzt ist. Die langjährige China-Korrespondentin der ARD, Eva Corell, würdigte den Beitrag Kai Adlers für die Jury mit den Worten: „Die Autorin hat einen sehr beeindruckenden Beitrag erarbeitet, der die Mittel der Popkultur mit politischer Erzählung verbindet. Der Beitrag ist formal sehr gelungen und nutzt auf hervorragende Weise die Mittel der Radioproduktion.“
Ebenfalls für den Journalistenpreis der ICT nominiert war der Zeitungskommentar „Was hilft es Tibet, wenn der Dalai Lama ein Superstar ist?“ von Birte Vogel (NZZ, 8.4.2010).
Hauptrednerin der Veranstaltung war Tienchi Martin-Liao, die Präsidentin des Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrums und in dieser Funktion Nachfolgerin des in der Volksrepublik China zu elf Jahren Haft verurteilten Träger des Friedensnobelpreises Liu Xiaobo. Im Anschluss an die Preisverleihung zeigte sich ICT-Geschäftsführer Kai Müller zufrieden mit dem Verlauf des Wettbewerbs und lud dazu ein, sich für den „Schneelöwen 2011“ zu bewerben. Informationen über den „Schneelöwen 2011“ und das Recherchestipendium werden in Kürze veröffentlicht.
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Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit mehr als 20 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie Rechercheteams in Dharamsala, Indien, und Kathmandu, Nepal.