Tibet-Politik
Aktuell: Internationale Tibetkonferenz erfolgreich zu Ende gegangen
14. Mai 2007
Mit einer Rekordbeteiligung von 315 Teilnehmern aus 56 Ländern ist am 14. Mai in Brüssel die fünfte internationale Konferenz der Tibet-Unterstützergruppen zu Ende gegangen. Ergebnis der viertägigen Konferenz ist ein einmütig verabschiedeter Strategie- und Aktionsplan für die nächsten Jahre, mit dem die internationale Tibet-Bewegung die Bemühungen des Dalai Lama um eine friedliche Lösung des Tibetkonfliktes unterstützen und die anhaltend schlechte Menschenrechtssituation in Tibet nachdrücklich thematisieren will. Im Fokus der Arbeit der Tibetunterstützer werden dabei die Olympischen Spiele 2008 in Peking stehen. Stark diskutiert wurden ferner ökologische, wirtschaftliche und soziale Fragen in Tibet.
Überschattet wurde die Konferenz von der Entscheidung des Dalai Lama, seinen Besuch in Brüssel auf Drängen der belgischen Regierung wegen einer unmittelbar bevorstehenden Reise einer hochrangigen belgischen Handelsdelegation nach China abzusagen. Peking hatte Brüssel mit der Verschlechterung der Beziehungen zwischen China und Belgien gedroht, sollte der Dalai Lama nach Belgien einreisen und an der Konferenz teilnehmen. Die Haltung der belgischen Regierung hat für massive Kritik gesorgt.
14. Mai 2007
Mit einer Rekordbeteiligung von 315 Teilnehmern aus 56 Ländern ist am 14. Mai in Brüssel die fünfte internationale Konferenz der Tibet-Unterstützergruppen zu Ende gegangen. Ergebnis der viertägigen Konferenz ist ein einmütig verabschiedeter Strategie- und Aktionsplan für die nächsten Jahre, mit dem die internationale Tibet-Bewegung die Bemühungen des Dalai Lama um eine friedliche Lösung des Tibetkonfliktes unterstützen und die anhaltend schlechte Menschenrechtssituation in Tibet nachdrücklich thematisieren will. Im Fokus der Arbeit der Tibetunterstützer werden dabei die Olympischen Spiele 2008 in Peking stehen. Stark diskutiert wurden ferner ökologische, wirtschaftliche und soziale Fragen in Tibet.
Überschattet wurde die Konferenz von der Entscheidung des Dalai Lama, seinen Besuch in Brüssel auf Drängen der belgischen Regierung wegen einer unmittelbar bevorstehenden Reise einer hochrangigen belgischen Handelsdelegation nach China abzusagen. Peking hatte Brüssel mit der Verschlechterung der Beziehungen zwischen China und Belgien gedroht, sollte der Dalai Lama nach Belgien einreisen und an der Konferenz teilnehmen. Die Haltung der belgischen Regierung hat für massive Kritik gesorgt.
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