Pressemitteilung: Frist für ICT-Journalistenpreis „Schneelöwe 2013“ verlängert / Beiträge können bis 31. Juli eingereicht werden / Preisgeld von insgesamt 3.000
Der Wettbewerb um den Journalistenpreis „Schneelöwe 2013“ der International Campaign for Tibet wurde einmalig um einen Monat verlängert. Die Einreichungsfrist endet nun am 31. Juli 2013. Bis dahin noch können qualitativ hochstehende und thematisch passende Beiträge eingereicht werden, die im Jahr 2012 in deutschsprachigen Medien veröffentlicht worden sind, ganz gleich ob im Print, in Radio, Fernsehen oder im Internet. Erwünscht sind insbesondere Einsendungen, die sich mit der politischen Situation in der Volksrepublik China und ihren Nationalitäten befassen. Besonders berücksichtigt werden Einsendungen, die einen Bezug zu Tibet herstellen.
Der Preis:
Die Jury kann einen mit 2.000 EUR dotierten Ersten Preis sowie einen mit 1.000 EUR dotierten Zweiten Preis vergeben.
Zudem entscheidet sie über die Gewinner des mit insgesamt 2.000 EUR ausgestatteten Recherche-Stipendiums für freie Journalisten.
Die Jury:
● Eva Corell. Langjährige China-Korrespondentin der ARD
● Hannes Jaenicke. Schauspieler und Dokumentarfilmer
● Kristin Kupfer. Sinologin, arbeitete lange als freie Journalistin in China
● Andreas Lorenz. Autor und langjähriger China-Korrespondent des SPIEGEL
Bisherige Preisträger:
Schneelöwe 2012: Christine Adelhardt und Andreas Hilmer für den NDR-Weltspiegel-Beitrag "Tibet – Selbstverbrennung aus Protest"
Schneelöwe 2011: Kai Adler für das SWR-Feature "Blogging China"
Alles Weitere finden Sie unter savetibet.de/journalistenpreis auf der Webseite der ICT.
Pressekontakt:
Kai Müller
Geschäftsführer
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
D-10435 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 27879086
+49 (0) 30 27879087
E-Mail: presse(at)savetibet.de
Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit mehr als 20 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel, London und Berlin sowie Rechercheteams in Dharamsala, Indien, und Kathmandu, Nepal.
Der Tod Phuntsogs führte anschließend zu einer großen Demonstration, an der sich mehrere Hundert Mönche und weitere Tibeter beteiligten, wie dieselben Quellen berichten. Diesen Protestzug habe die Polizei gewaltsam gestoppt und dabei eine unbekannte Anzahl von Mönchen verhaftet sowie protestierende Tibeter geschlagen. Der Leichnam Phuntsogs wurde unterdessen ins Kloster Kirti zurückgebracht. Wie ein tibetischer Mönch im nordindischen Dharamsala sagte, seien die Mönche in Kirti „eher bereit zu sterben, als Phuntsogs Leiche den chinesischen Behörden zu übergeben“. Inzwischen soll das Kloster von chinesischem Militär umstellt sein, offenbar seien auch einige Telefonverbindungen unterbrochen worden.
Die Selbstverbrennung Phuntsogs ist bereits die zweite im Kloster Kirti seit dem Frühjahr 2008. Im Februar 2009 hatte sich der Mönch Tapey ebenfalls in Brand gesetzt, nachdem eine Gebetszeremonie innerhalb des Klosters von den chinesischen Behörden untersagt worden war. Tapey überlebte, wurde allerdings anschließend inhaftiert. Wo er derzeit festgehalten wird, ist unbekannt. Nach Einschätzung der International Campaign for Tibet (ICT) ist der aktuelle Vorfall in hohem Maße erschütternd. Phuntsogs Selbstverbrennung zeige auf drastische Art die Verzweiflung der Tibeter über die kompromisslose Linie Pekings in ihrer Heimat.
Kontakt:
Kai Müller
Geschäftsführer / Executive Director
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
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