Presseeinladung: 10. März, Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes 1959: Tibetorganisationen rufen zu Kundgebung auf – Verfolgung in Tibet geht weiter
Aus Anlass des Jahrestages des tibetischen Volksaufstandes von 1959 am 10. März rufen die International Campaign for Tibet (ICT), die Tibet Initiative Deutschland (TID) und der Verein der Tibeter in Deutschland (VTD) zu einer Kundgebung vor der Botschaft der Volksrepublik China in Berlin auf.
Die Organisationen beklagen die massive Einschränkung der Meinungsfreiheit und die nach wie vor hohe Zahl an inhaftierten und „verschwundenen“ Tibetern. Friedliche Proteste gegen die Politik Pekings sind Anlass genug für eine rücksichtslose Verfolgung. Die Organisationen verweisen unter anderem auf die Fälle der Tibeter Dhondup Wangchen und Phurbu Tsering Rinpoche, die im Dezember 2009 zu hohen Haftstrafen verurteilt worden waren, ohne einen fairen Prozess erhalten zu haben. ICT, TID und VTD fordern ferner einen ernsthaft geführten Dialog der chinesischen Regierung mit den Gesandten des Dalai Lama. Nur auf diese Weise könne die Tibetfrage gelöst und die berechtigten Interessen der Tibeter berücksichtigt werden. Die internationale Gemeinschaft müsse klar für den Dialogansatz des Dalai Lama eintreten.
Ort: Berlin, Botschaft der Volksrepublik China, Jannowitzbrücke
Datum: 10. März 2010
Zeit: 15:00 bis 16:00 Uhr
Kontakt:
Kai Müller
Geschäftsführer / Executive Director
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
D-10435 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 27879086
Fax: +49 (0) 30 27879087
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