Tibet-Politik
8. März 2004
Berlin – In nur fünf Tagen haben bereits über 350 Berliner und Brandenburger bei der International Campaign for Tibet (ICT) die Flagge Tibets bestellt.
„Wir sind überwältigt vom Interesse der Berliner und Brandenburger an Tibet. In nur einer Woche haben wir über 350 Flaggen versendet und in unserer Geschäftsstelle verkauft", sagte Dechen Pemba, Kampagnenkoordinatorin der ICT in Berlin. „Wir hoffen, dass ab Mittwoch alle Flaggen in Berlins Straßenzügen zu sehen sein werden. Die aufgehende Sonne vor dem weißen Berg und die roten und blauen Strahlen sind sehr farbenfroh und nicht zu übersehen" sagte sie weiter.
Die ICT ruft alle Berliner und Brandenburger Bürgerinnen und Bürger auf, von Mittwoch bis Samstag Flagge zu zeigen, um ihre Solidarität mit dem tibetischen Volk zu zeigen.
Am Samstag, 13. März 2004, findet von 12 bis 13 Uhr eine Demonstration vor der chinesischen Botschaft statt. Demonstriert wird für eine friedliche Lösung des Tibetkonflikts und für die Freilassung von Tenzin Delek Rinpoche, einem zu Tode verurteilen tibetischen Mönch.
Am Mittwoch jährt sich der Tibetische Nationalaufstand vom 10. März 1959 gegen die chinesische Besatzung zum 45. Mal. Bei dem Aufstand kamen 1959 ca. 87 000 Tibeter ums Leben. Der Dalai Lama floh daraufhin nach Nordindien ins Exil. Bis heute hat er Tibet nicht wieder gesehen.
Informationen zur Flaggenaktion und Bestellungen: www.savetibet.de