Berlin, 6. Dezember 2009. Die International Campaign for Tibet würdigt das Wirken des am Samstag verstorbenen Otto Graf Lambsdorff. Der ehemalige Vorsitzende der FDP und der Friedrich-Naumann-Stiftung hatte sich mit großer Überzeugung und Engagement für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen eingesetzt. Sein konsequentes Eintreten für die Rechte der Tibeter hatte zur Schließung des Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung in Peking geführt.
Otto Graf Lambsdorff und die Friedrich-Naumann-Stiftung waren 2005 mit dem Preis „Light of Truth“ der International Campaign for Tibet geehrt worden, der vom Dalai Lama überreicht wurde. In seiner Laudatio hatte seinerzeit der tibetische Premierminister im Exil, Prof. Samdhong Rinpoche, insbesondere auf Graf Lambsdorffs Prinzipientreue und Entschlossenheit verwiesen.
In einem Kondolenzschreiben hat der Vorstandsvorsitzende der International Campaign for Tibet Deutschland, Prof. Jan Andersson, gegenüber Alexandra Gräfin Lambsdorff seine Anteilnahme und seinen Dank für das Engagement Otto Graf Lambsdorffs für die Rechte der Tibeter zum Ausdruck gebracht.