Aktuell: Nepalesische Polizei unterdrückt gewaltsam Gedenken an tibetischen Volksaufstand / Beamte treten und schlagen unbewaffnete Tibeter / ICT: Vorgehen verletzt internationales und nepalesisches Recht

Berlin, 14. März 2011. In einem aktuellen Bericht kritisiert die International Campaign for Tibet (ICT) das Vorgehen der nepalesischen Sicherheitsbehörden gegen tibetische Flüchtlinge, die sich am 10. März in der Hauptstadt Katmandu zum Gedenken an den tibetischen Volksaufstand von 1959 friedlich versammeln wollten. Mehr als 1.000 Polizisten, überwiegend in Kampfmontur, ausgerüstet mit Helmen, Schilden und Schlagstöcken waren zusammengezogen worden, um friedliche Versammlungen tibetischer Bewohner Katmandus mit aller Macht zu verhindern. Im Visier der Behörden waren dabei alle wichtigen tibetischen Einrichtungen der Stadt, insbesondere das Kloster Samtenling, in dem die zentrale Gedenkveranstaltung geplant war. Wie auch Videoaufnahmen auf den Internetseiten von „euronews“ und der britischen Zeitung „Daily Telegraph“ belegen, ging die nepalesische Polizei mit großer Härte gegen die unbewaffneten und friedlichen Demonstranten vor. Medienberichten zufolge sollen dabei mindestens 15 Tibeter verhaftet und 20 weitere verletzt worden sein.

Die International Campaign for Tibet verurteilt das Vorgehen der nepalesischen Polizei scharf. Mary Beth Markey, die Präsidentin der ICT, nannte es „eine klare Verletzung sowohl universell anerkannter Rechte als auch nepalesischer Gesetze“. Verantwortlich für diese Politik sei vor allem das Nachbarland China. Die ICT-Präsidentin: „Das nepalesische Volk und die internationale Gemeinschaft sollten äußerst beunruhigt sein über den Einfluss, den Peking – selbst ein gut dokumentierter Menschenrechtsverletzer – für seine eigenen politischen Ziele und entgegen den Interessen des Volkes auf die nepalesischen Behörden ausübt, insbesondere im Hinblick auf Transparenz und gute Regierungsführung.“

Den englischsprachigen Bericht der ICT können Sie hier in voller Länge herunterladen.

Kontakt:

Kai Müller
Geschäftsführer / Executive Director
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 27879086
Fax: +49 (0) 30 27879087
E-Mail: presse(at)savetibet.de

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