Tibet-Politik
Dalai Lama von zunehmendem Interesse an Religion in China ermutigt
2. August 2004
Der Dalai Lama sagte, er fühle sich durch das zunehmende Interesse für Religion in China ermutigt. Er sprach am 28. und 31. Juli 2004 zum Ende der zehntägigen buddhistischen Belehrungen in Dharamsala zu mehreren hundert taiwanesischen und chinesischen Anhängern.
Der Dalai Lama erklärte, es bestünde sogar unter Parteikadern zunehmendes Interesse an verschiedenen Religionen, obwohl die Religionsausübung in atheistischen Ländern wie China eine Herausforderung darstelle. Einer der Gründe, weshalb Religion von den Kommunisten abgelehnt würde, bestünde darin, dass sie glaubten, Religion verfolge das gemeine Volk, so der Dalai Lama. Der Dalai Lama fuhr fort, dies sei nicht völlig aus der Luft gegriffen, da es Einzelpersonen gegeben habe, welche die Religion zu ihrem eigenen Vorteil genutzt haben. Der Dalai Lama erklärte, dies seien Menschen, die die wahre Bedeutung von Religion nicht verstehen und sie bis zum heutigen Tag nur zu ihrem eigenen Vorteil nutzen.
Der Dalai Lama erklärte den Versammelten, die Menschen der Erde könnten im Allgemeinen in drei Kategorien bezüglich ihrer spirituellen Neigung eingeteilt werden. Die erste Kategorie Menschen sieht Religion als etwas Negatives, die Gesellschaft Zerstörendes und möchte nichts mit ihr zu tun haben. Es gibt eine zweite Kategorie Menschen, die Religion als gut empfinden, ganz gleich ob sie die Hintergründe verstehen oder nicht. Die dritte Kategorie Menschen ist mehr mit ihrem Alltagsleben beschäftigt und bezieht keine Stellung zu Religion.
Jedoch haben die Menschen in allen drei Kategorien eines gemeinsam: Sie streben nach Glück und meiden das Leid. Der einzige Unterschied besteht in dem Weg, den sie wählen um ihr Ziel zu erreichen, so der Dalai Lama.
Der Dalai Lama gab diese Reihe von Belehrungen vom 22. bis 31. Juli 2004 auf besondere Anfrage buddhistischer Organisationen in Taiwan und Malaysia. Er lehrte über Shantidevas Anleitung zum Lebenswandel eines Boddhisattva und über Kamalashilas mittleres Stadium der Meditation.
In den vergangenen Jahren hatte eine zunehmende Zahl chinesischer Anhänger in Indien und im Ausland um Belehrungen durch den Dalai Lama gebeten. Über 650 Taiwanesen und ethnische Chinesen, 1000 Menschen weiterer Nationalitäten und 2000 Tibeter nahmen an den Belehrungen in Dharamsala teil.
2. August 2004
Der Dalai Lama sagte, er fühle sich durch das zunehmende Interesse für Religion in China ermutigt. Er sprach am 28. und 31. Juli 2004 zum Ende der zehntägigen buddhistischen Belehrungen in Dharamsala zu mehreren hundert taiwanesischen und chinesischen Anhängern.
Der Dalai Lama erklärte, es bestünde sogar unter Parteikadern zunehmendes Interesse an verschiedenen Religionen, obwohl die Religionsausübung in atheistischen Ländern wie China eine Herausforderung darstelle. Einer der Gründe, weshalb Religion von den Kommunisten abgelehnt würde, bestünde darin, dass sie glaubten, Religion verfolge das gemeine Volk, so der Dalai Lama. Der Dalai Lama fuhr fort, dies sei nicht völlig aus der Luft gegriffen, da es Einzelpersonen gegeben habe, welche die Religion zu ihrem eigenen Vorteil genutzt haben. Der Dalai Lama erklärte, dies seien Menschen, die die wahre Bedeutung von Religion nicht verstehen und sie bis zum heutigen Tag nur zu ihrem eigenen Vorteil nutzen.
Der Dalai Lama erklärte den Versammelten, die Menschen der Erde könnten im Allgemeinen in drei Kategorien bezüglich ihrer spirituellen Neigung eingeteilt werden. Die erste Kategorie Menschen sieht Religion als etwas Negatives, die Gesellschaft Zerstörendes und möchte nichts mit ihr zu tun haben. Es gibt eine zweite Kategorie Menschen, die Religion als gut empfinden, ganz gleich ob sie die Hintergründe verstehen oder nicht. Die dritte Kategorie Menschen ist mehr mit ihrem Alltagsleben beschäftigt und bezieht keine Stellung zu Religion.
Jedoch haben die Menschen in allen drei Kategorien eines gemeinsam: Sie streben nach Glück und meiden das Leid. Der einzige Unterschied besteht in dem Weg, den sie wählen um ihr Ziel zu erreichen, so der Dalai Lama.
Der Dalai Lama gab diese Reihe von Belehrungen vom 22. bis 31. Juli 2004 auf besondere Anfrage buddhistischer Organisationen in Taiwan und Malaysia. Er lehrte über Shantidevas Anleitung zum Lebenswandel eines Boddhisattva und über Kamalashilas mittleres Stadium der Meditation.
In den vergangenen Jahren hatte eine zunehmende Zahl chinesischer Anhänger in Indien und im Ausland um Belehrungen durch den Dalai Lama gebeten. Über 650 Taiwanesen und ethnische Chinesen, 1000 Menschen weiterer Nationalitäten und 2000 Tibeter nahmen an den Belehrungen in Dharamsala teil.
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