Berlin, 18.04.2023. Am 28. Februar bat ein indischer Junge den Dalai Lama bei einer öffentlichen und live übertragenen Veranstaltung in Dharamsala, Indien, um eine Umarmung. Der Junge war in Begleitung seiner Mutter und weiterer Familienmitglieder. Das Video von dieser Begegnung ist bis heute öffentlich zugänglich.

Fast einen Monat später erschien ein gekürzter Videoclip dieses Ereignisses auf verschiedenen Social-Media-Kanälen, der sich auf die Interaktion des Dalai Lama mit dem Jungen konzentrierte, ohne den Gesamtkontext zu zeigen. Viele Menschen haben auf diesen Videoausschnitt reagiert und ihn als unangemessen und verletzend kritisiert. Ebenso gab es zahlreiche Medienberichte darüber.

Der Dalai Lama hat sich am 10. April bei dem Jungen, seiner Familie und der Öffentlichkeit entschuldigt. Die von seinem Büro veröffentlichte Erklärung des Dalai Lama kann hier eingesehen werden. Aufgrund unserer langjährigen Arbeit mit dem Dalai Lama sind wir der festen Überzeugung, dass der Dalai Lama nie unangemessene Absichten im Umgang mit dem Jungen hatte.

Die International Campaign for Tibet hat großen Respekt vor dem lebenslangen und unermüdlichen Einsatz des 87-jährigen Friedensnobelpreisträgers für Frieden, Toleranz und Gewaltlosigkeit gegenüber dem tibetischen Volk und der ganzen Welt. Als Nichtregierungsorganisation unterstützen wir ihn und die Tibeter nach besten Kräften.

Wir setzen uns international, politisch und öffentlich vor allem für die Einhaltung der Menschenrechte in Tibet und das Recht aller Tibeter auf Selbstbestimmung ein. Unsere Arbeit basiert auf der Universalität der Menschenrechte.

In diesem Zusammenhang möchten wir auf das Schicksal von Millionen Tibetern unter chinesischer Herrschaft aufmerksam machen: Seit mehr als 70 Jahren werden Tibeter systematisch verfolgt, gefoltert, getötet, eingesperrt und zwangsumgesiedelt. Nach aktuellen Recherchen und Befürchtungen unabhängiger Experten der Vereinten Nationen werden bis zu einer Million tibetische Kinder und Jugendliche in chinesischen Internaten umerzogen, um sie gezielt ihrer eigenen Kultur zu entfremden.

 

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