Berlin, 09.06.2021. „Das Eintreten für die Rechte der Tibeter ist Gradmesser für eine wertebasierte Außenpolitik“, erklärten heute die Tibet Initiative Deutschland, die International Campaign for Tibet und der Verein der Tibeter in Deutschland anlässlich der Übergabe ihrer Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl im September dieses Jahres. Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen nahmen die Wahlprüfsteine symbolisch vor dem Deutschen Bundestag entgegen.
Unter dem Titel „Für die Rechte des tibetischen Volkes – für eine Lösung des Tibet-Konflikts“ stellen die Organisationen sieben Fragen an die im Bundestag vertretenen CDU/CSU, SPD, FDP, Linkspartei und Bündnis 90/Die Grünen. Die Organisationen fragen dabei nach der Bewertung der Menschenrechtslage in Tibet, ob die Bundesregierung Vertreter der tibetischen Exilregierung empfangen wird, ob die Parteien für einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking 2022 eintreten oder wie sie die aggressive Politik der chinesischen Regierung gegenüber der Kultur der Tibeter und dem tibetischen Buddhismus einschätzen.
Von links: Sarah Schäfer (Tibet Initiative), Tenzyn Zöchbauer (Tibet Initiative), Margarete Bause (Bündnis 90 / Die Grünen), Gyde Jensen (FDP), Nam-Diell Samdup (Verein der Tibeter in Deutschland), Kai Müller (International Campaign for Tibet) und Sonam Gompo (Verein der Tibeter in Deutschland). Foto: ICT
Sonam Gompo vom Verein der Tibeter in Deutschland (rechts) übergibt die Wahlprüfsteine an Michael Brand (CDU). Foto: ICT
Sonam Gompo (rechts) vom Verein der Tibeter in Deutschland übergibt die Wahlprüfsteine an Frank Schwabe (SPD). Foto: ICT
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Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.
