Berlin, 09.03.2023. Am 10. März erinnern Tibeterinnen und Tibeter gemeinsam mit ihren Unterstützern auch in diesem Jahr weltweit an den tibetischen Volksaufstand vom 10. März 1959, der von chinesischen Truppen blutig niedergeschlagen wurde und in dessen Folge der Dalai Lama aus Tibet fliehen musste. Dazu laden die Tibet Initiative Deutschland (TID) gemeinsam mit dem Verein der Tibeter in Deutschland (VTD), unterstützt von der International Campaign for Tibet (ICT), am Freitag, 10.03.2023, gemeinsam nach Berlin zu einer Kundgebung vor dem Auswärtigen Amt, einem anschließenden Marsch zur chinesischen Botschaft und einer Mahnwache ein.

Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr vor dem Auswärtigen Amt, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin und wird von TID-Geschäftsführerin Tenzyn Zöchbauer moderiert. Dort sind unter anderem Ansprachen von Roman Kühne (Gesellschaft für bedrohte Völker), Tseten Zöchbauer und dem Schauspieler und Tibet-Unterstützer Ralf Bauer vorgesehen. Gegen 14:30 Uhr startet der Protestmarsch zur chinesischen Botschaft, wo ab 15 Uhr eine Mahnwache beginnt. Hier ist zunächst eine Ansprache von Pema Dzompa (VTD) geplant. Die Abschlussrede hält ICT-Geschäftsführer Kai Müller.

Die Organisationen appellieren weiterhin an die internationale Gemeinschaft und die Bundesregierung, sich mit großem Nachdruck für eine Lösung des Tibet-Konfliktes einzusetzen und eine robuste und konsequente Menschenrechtspolitik zugunsten von Tibetern, Uiguren, Hongkongern und der Demokratiebewegung in China zu verfolgen. Der chinesische Überwachungsstaat schränkt weiterhin massiv die Menschenrechte der Tibeter ein. Tibeter werden verfolgt, weil sie versuchen ihre kulturelle Identität und ihre grundlegendsten Rechte zu bewahren. Es besteht die Gefahr, dass sie eingesperrt und gefoltert werden, nur weil sie den Geburtstag des Dalai Lama feiern.

Zuletzt hatte der UN-Sozialausschuss am 6. März nach der Überprüfung Chinas in seinen „Concluding Observations“ ernste Besorgnis über die Menschenrechtslage in Tibet geäußert und dabei unter anderem ein Ende von Zwangsumsiedlungen in Tibet und Zwangsinternaten für tibetische Kinder von der chinesischen Regierung gefordert.

Wir bedanken uns im Voraus für Ihr Interesse und würden uns sehr über eine Berichterstattung in Wort und Bild freuen. Für weitere Informationen und Interviews steht ICT-Geschäftsführer Kai Müller gerne zur Verfügung.

Lesen Sie dazu auch das Statement der International Campaign for Tibet zum 64. Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes in englischer Sprache.

Pressekontakt:

Telis Koukoullis
Pressereferent
Tel.: +49 (0) 30 27 87 90 86
E-Mail: telis.koukoullis(at)savetibet.de
Twitter: @savetibet

International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
www.savetibet.de

Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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