Berlin, 02.06.2023. Vor 34 Jahren, am 4. Juni 1989, tötete die chinesische Regierung Tausende ihrer eigenen Bürger auf dem Tiananmen, dem Platz des Himmlischen Friedens. Anlässlich des 34. Jahrestages des Tiananmen-Massakers am kommenden Sonntag drückt die International Campaign for Tibet (ICT) ihre Solidarität mit allen Chinesen aus, die trotz des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens die Hoffnung auf Freiheit des chinesischen Volkes nie aufgegeben haben.

Aus Sicht von ICT bleiben die zahlreichen Chinesen, viele von ihnen junge Studenten, die an diesem Tag die Straßen füllten und Demokratie und Freiheit forderten, bis heute eine Inspiration. Obwohl Chinas Militär damals die Demonstranten brutal niederschlug, ist der Widerstandsgeist in China in den 34 Jahren seitdem nicht erloschen. Das bestätigen unter anderem die jüngsten Proteste im Zuge der „A4-Revolution“ vor einigen Monaten in Städten wie Peking und Schanghai, wo die Demonstranten nicht nur ein Ende der Null-COVID-Politik der chinesischen Regierung, sondern auch Demokratie und freie Wahlen forderten.

ICT will jedoch auch an die vielen Tibeter erinnern, die im selben Jahr mutig protestierten, bis China am 8. März 1989 das Kriegsrecht in Tibets Hauptstadt Lhasa verhängte. Seit der Annexion Tibets vor mehr als 70 Jahren hat die chinesische Regierung systematisch daran gearbeitet, die einzigartige Religion, Sprache und Lebensweise der Tibeter auszulöschen, weshalb heute das Überleben der tibetischen Kultur in Gefahr ist.

Ebenso will ICT ihre Solidarität mit Uiguren, anderen muslimischen Gruppen und Mongolen in China ausdrücken, deren Leben und Kultur durch die menschenverachtende Politik der Kommunistischen Partei Chinas beeinträchtigt ist.

Darüber hinaus will ICT ihre Solidarität und seinen Respekt für die Menschen in Hongkong zum Ausdruck bringen. Wie ihre Vorgänger auf dem Platz des Himmlischen Friedens setzen sie ihr Leben für die Sache der Freiheit aufs Spiel. Obwohl die Kommunistische Partei Chinas behauptet, dass die Demokratie nicht zur chinesischen Kultur passe, zeigen die Menschen in Hongkong, wie auch die in Taiwan, wie sehr das chinesische Volk, da wo es sich frei weiß vom Zugriff der KP, demokratische Prinzipien verinnerlicht hat und für diese eintritt.

Im Vorfeld des 34. Jahrestages des Tiananmen-Massakers findet am Samstag, 3. Juni, von 15 bis 18 Uhr eine Kundgebung auf dem Alexanderplatz in Berlin statt, organisiert von Hongkongern. Im Anschluss ist von 20 bis 21 Uhr eine Kerzen-Mahnwache auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor geplant.

Pressekontakt:

Telis Koukoullis
Pressereferent
Tel.: +49 (0) 30 27 87 90 86
E-Mail: telis.koukoullis(at)savetibet.de
Twitter: @savetibet

International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
www.savetibet.de

Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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