Berlin, 08.12.2023. Am Internationalen Tag der Menschenrechte, Sonntag 10. Dezember, protestieren Tibeter, Hongkonger und Chinesen mit einer Mahnwache auf dem Berliner Alexanderplatz und einer Kundgebung vor der chinesischen Botschaft gegen die massiven Menschenrechtsverletzungen der KP Chinas. Organisiert werden die Mahnwache und ein Zug vom Alexanderplatz zur chinesischen Botschaft von der Tibet Initiative Deutschland (TID), der International Campaign for Tibet (ICT), dem Verein der Tibeter in Deutschland (VTD), der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), den Vereinen Freiheit für Hongkong und Hongkonger in Deutschland sowie von der von chinesischen Demokratieaktivisten gegründeten Organisation My Duty Germany.

„Wir erinnern am Tag der Menschenrechte daran, dass die Kommunistische Partei Chinas die Menschenrechte von Tibetern, Uiguren, Hongkongern, Chinesen und anderen weiterhin massiv verletzt. Menschen, die friedlich ihre Meinung vertreten, ihre Umwelt schützen oder ihre Sprache und Kultur schützen wollen, verschwinden einfach, werden überwacht, indoktriniert, gegängelt, gefoltert und misshandelt. Selbst in Europa und Deutschland sind Dissidenten nicht vor Übergriffen der chinesischen Staatsmacht sicher. Und wir dürfen nicht hinnehmen, dass die KP-Propaganda grundlegende Menschenrechte, denen auch die Volksrepublik China verpflichtet ist, umdeutet und sabotiert“, so ICT-Geschäftsführer Kai Müller.

Vertreter von ICT hatten in der vergangen Woche an einer Konferenz im Europäischen Parlament teilgenommen, bei der der Einfluss der Kommunistischen Partei Chinas und die zunehmend zu beobachtende transnationale Repression der Partei in Europa – auch gegen Tibeter –  beleuchtet wurden. Bei der Konferenz hatte Dawa Tsering, Präsident der tibetischen Gemeinschaft in den Niederlanden, über seine eigenen erschütternden Erfahrungen mit Einschüchterungsversuchen von chinesischer Seite gegen Tibeter berichtet. „Ich habe das Gefühl, dass ich ständig beobachtet werde und jeder Schritt von mir verfolgt wird. Es ist ein beängstigender Gedanke, darüber nachzudenken, wie viel sie tatsächlich über mich und meine Familie wissen und was sie uns antun könnten“, so Tsering.

Die gemeinsame Mahnwache beginnt am Sonntag, 10. Dezember, um 14 Uhr am Alexanderplatz. Gegen 15 Uhr erfolgt im Anschluss ein Zug zur chinesischen Botschaft. Dort findet auf der Jannowitzbrücke ab ca. 15:30 bis 16 Uhr eine Kundgebung mit weiteren Aktionen und Redebeiträgen statt. Bereits ab 10 Uhr ist am Alexanderplatz die von My Duty Germany organisierte Wanderausstellung „Blank Paper Revolution“ zu sehen.

Wir bedanken uns im Voraus für Ihr Interesse und würden uns über eine Berichterstattung in Wort und Bild freuen. Für weitere Informationen und Interviews steht ICT-Geschäftsführer Kai Müller gerne zur Verfügung.

Pressekontakt:

Telis Koukoullis
Pressereferent
Tel.: +49 (0) 30 27 87 90 86
E-Mail: telis.koukoullis(at)savetibet.de
Twitter: @savetibet

International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
www.savetibet.de

Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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