Berlin, 9.3.2021. Die International Campaign for Tibet (ICT) erinnert an den tibetischen Volksaufstand, der beginnend am 10. März 1959 von chinesischen Truppen blutig niedergeschlagen wurde und in dessen Folge der Dalai Lama aus Tibet fliehen musste. Als weltweit größte Tibet-Unterstützergruppe appelliert ICT am „Tag der Tibet-Solidarität“ an die internationale Gemeinschaft und die deutsche Bundesregierung, mehr Druck auf die chinesische Regierung auszuüben und sich für eine friedliche Lösung der Tibetfrage einzusetzen. Unter anderem ist ICT weiterhin besorgt über die Absicht der chinesischen Regierung, den Nachfolger des 14. Dalai Lama und aller anderen religiösen Führer des tibetischen Buddhismus zu bestimmen. Zu großer Sorge Anlass geben zudem Berichte über Folter und Misshandlung sowie die Politik der chinesischen Regierung, den tibetischen Buddhismus zu „sinisieren“. Berichten zufolge werden große Teile der tibetischen Bevölkerung zwangsweisen Arbeitsprogrammen unterworfen oder müssen sich in Zwangsansiedlungen fügen.

„Das tibetische Volk leidet bis heute unter der menschenverachtenden Politik Pekings und der allgegenwärtigen Überwachung durch die chinesische Regierung. Die Tibeter werden gezwungen, ihre Sprache, ihre Religion und ihre Kultur zu verleugnen. Menschen werden ohne faires Gerichtsverfahren zu langen Haftstrafen verurteilt und müssen im Gefängnis häufig mit Folter und Misshandlung rechnen, nur weil sie etwa die Rückkehr des Dalai Lama fordern und friedlich ihre Meinung äußern. Wir fordern die internationale Gemeinschaft, die EU und die deutsche Bundesregierung auf, sich stärker als bislang für die Menschenrechte in Tibet einzusetzen. Kultur und Religion Tibets sind fundamental bedroht“, sagt ICT-Geschäftsführer Kai Müller.

ICT ruft am „Tag der Tibet-Solidarität“ dazu auf, sich für verfolgte Tibeterinnen und Tibeter und insbesondere für ein Ende von Folter und Misshandlung in Tibet einzusetzen. Eine Online-Aktion zu Folter in Tibet, gerichtet an die UNO- Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, kann hier gezeichnet werden: https://savetibet.de/unsere-arbeit/petition-folter-beenden/

Pressekontakt:

Kai Müller
Geschäftsführer
Tel.: +49 (0) 30 27 87 90 86
E-Mail: presse(at)savetibet.de
Twitter: @savetibet

International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
www.savetibet.de

Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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