HUMANITÄRE HILFE
JAHR FÜR JAHR FLIEHEN TIBETER AUS IHRER HEIMAT
Sie begeben sich auf eine gefährliche Reise und flüchten häufig zu Fuß über die schneebedeckten Berge des Himalaja.
Initiator und Wegbereiter unserer Hilfe für tibetische Flüchtlingskinder ist der bekannte deutsche Schauspieler, Autor und Umweltaktivist Hannes Jaenicke. Seinem herausragenden Engagement ist es zu verdanken, dass wir 2007 am RTL-Spendenmarathon teilnehmen konnten und mit ihm als Projektpate rund eine Million Euro erhalten haben. Mit dieser großen Spendensumme konnten wir den Grundstein legen, um das Leben der tibetischen Flüchtlingskinder in den Kinderdörfern in Nordindien nachhaltig zu verbessern. So wurden z. B. ein Gesundheitszentrum sowie neue Unterkünfte für die tibetischen Flüchtlingskinder und Angestellten des Kinderdorfes Suja gebaut und gemeinsam mit Hannes Jaenicke 2010 eingeweiht. Seitdem hat die Unterstützung der tibetischen Kinderdörfer in Nordindien bei uns Tradition.
Foto: ICT
In Tibet sind die Menschen den Repressionen der chinesischen Behörden ausgesetzt. Hierunter leiden insbesondere die tibetischen Kinder. Sie werden von ihren Eltern auf den gefährlichen Weg über Nepal häufig nach Indien geschickt, um ihnen ein Leben in Freiheit und die Chance auf Bildung zu ermöglichen.
„JEDES FLÜCHTLINGSKIND HAT ANSPRUCH AUF ANGEMESSENEN SCHUTZ UND HUMANITÄRE HILFE.“
Artikel 22, Absatz 1, UN-Kinderrechtskonvention
In Indien angekommen, finden die Flüchtlingskinder in den tibetischen Kinderdörfern eine sichere Zuflucht. Obwohl die Leitung der tibetischen Kinderdörfer sehr um das Wohl der Kinder bemüht ist, ist sie auf Hilfe von außen angewiesen. Im Jahr 2007 nahmen wir mit einem Hilfsprojekt für tibetische Flüchtlingskinder am RTL-Spendenmarathon teil. Die ersten Baumaßnahmen begannen im Jahr 2008. Foto: Tenzin Choejor
Im tibetischen Kinderdorf in Suja, Nordindien, konnten wir dank der Stiftung RTL und zahlreicher Spenderinnen und Spender viel für die Verbesserung der Lebensumstände für die Kinder erreichen. So wurde in den Folgejahren z. B. ein neues Gesundheitszentrum gebaut, ein Krankenfahrzeug gekauft und neue Toiletten errichtet.
Zur Unterstützung der durch die Flucht emotional belasteten Flüchtlingskinder sind von 2011 bis 2014 Schulungen des Betreuungspersonal in den Kinderdörfern in Suja und Upper TCV nahe Dharamsala durchgeführt worden. In dieser Zeit wurde ein umfangreiches Handbuch erstellt, um auch für die Zukunft die Weiterbildung zu sichern.
Im Upper TCV (Tibetans Children´s Village) wurden in dieser Zeit ebenfalls neue Unterkünfte für tibetische Flüchtlingskinder gebaut, die im Jahr 2012 durch den 17. Karmapa, Ogyen Trinley Dorje, im Rahmen eines Festakts eingeweiht. Foto: Marco Stepniak
Mittlerweile leben in den Kinderdörfern viele tibetische Kinder, die nicht direkt aus Tibet geflohen sind, sondern bereits im indischen Exil aufgewachsen sind. Seit dem Jahr 2015 bis heute konzentrieren wir unsere humanitäre Hilfe auf die Verbesserung der Ernährung der tibetischen Flüchtlingskinder. Unser Ziel ist es, die Kinder im Kinderdorf Upper TCV mit einer vitaminreichen und ausgewogenen Nahrung bestmöglich zu versorgen.
Dank großzügiger Spenden konnten wir zusätzlich unter anderem mit dem Bau eines neuen Gesundheitszentrums im Upper TCV nahe Dharamsala beginnen. Hier ein Bild vom Baufortschritt im Jahr 2023. Foto: Tsering Topgyal
Denn ohne eine ausreichende Versorgung an Vitaminen und Mineralstoffen drohen
den Kindern gefährliche Krankheiten und Mangelerscheinungen.
Gerade für die ganz kleinen Flüchtlingskinder ist dies
für ihre optimale Entwicklung sehr wichtig.
Foto: Sharon Dent
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