TIBET FAQs: FRAGEN & ANTWORTEN
Foto: Elisa Ciotoli
Warum ist Tibet für uns wichtig?

FRIEDLICHER KAMPF GEGEN UNTERDRÜCKUNG
Tibet steht für den friedlichen Kampf gegen Unterdrückung
Der tibetische Buddhismus setzt auf Mitgefühl, Achtsamkeit und Respekt vor dem Anderen. Niemand verkörpert dies besser als der Dalai Lama, der für seinen Einsatz für eine friedliche Lösung mit China im Jahr 1989 den Friedensnobelpreis erhielt. Trotz brutaler Unterdrückung durch die chinesischen Machthaber ist der Widerstand in Tibet bis heute friedlich geblieben, was in hohem Maße auf den Einfluss des Dalai Lama zurückzuführen ist. Die internationale Gemeinschaft tut daher gut daran, dem friedlichen Einsatz der Tibeter für ihre Menschenrechte und ihr Recht auf Selbstbestimmung die verdiente Unterstützung zu gewähren und sich für die Lösung des China-Tibet-Konflikts einzusetzen.
TIBET ZEIGT, WOHIN SICH CHINA ENTWICKELT
Tibet zeigt, wohin sich das KP-Regime in Peking entwickelt
Tibet ist ein Gradmesser für die Absichten und Methoden der kommunistischen Führung Chinas. Das Land war in der Vergangenheit häufig ein Testlabor für Techniken der Überwachung und Unterdrückung Chinas, die später auch in anderen Regionen und sogar in anderen Staaten zum Einsatz kommen sollten. An der Politik Pekings in Tibet lässt sich gut ablesen, welche Ziele die Machthaber verfolgen und welche Methoden sie einzusetzen bereit sind, um diese zu erreichen. Die Welt muss daher genau hinsehen, was in Tibet passiert. Dies umso mehr, als Peking das Land rigide abschottet und versucht, den freien Fluss von Informationen nach und aus Tibet mit aller Macht zu unterbinden.
EINSATZ GEGEN DEN KLIMAWANDEL
Tibet ist wichtig für den Einsatz gegen den Klimawandel und dessen Folgen für Millionen von Menschen.
Die auf dem „Dach der Welt“ entspringenden Flüsse spielen eine enorm wichtige Rolle für die Wasserversorgung von hunderten Millionen Menschen in weiten Teilen Asiens. So wird Tibet auch häufig als „Wasserturm Asiens“ bezeichnet. Dies Funktion ist allerdings in großer Gefahr, nicht zuletzt wegen der ungebremsten CO2-Emissionen des „Klimasünders Nr. 1“ China, der alleine für ein Drittel des weltweiten Treibhausgasausstoßes verantwortlich ist. Die ökologische Entwicklung in Tibet hat somit Bedeutung für die ganze Welt. Tibetische Umweltschützer werden von den chinesischen Machthabern gewaltsam daran gehindert, sich für den Erhalt des einzigartigen Ökosystems ihrer Heimat einzusetzen, wie dieser Bericht beleuchtet. Teils müssen sie für ihr Engagement mit hohen Haftstrafen bezahlen. Seit Jahrhunderten leben die Tibeter im Einklang mit der Natur und verfügen über wertvolles Wissen. Tibetische Nomaden, deren traditionelle Wirtschaftsweise das fragile ökologische Gleichgewicht zu erhalten hilft, werden zwangsweise sesshaft gemacht, Widerstand hart geahndet. Es ist daher wichtig, ihr Wissen über eine nachhaltige Lebensweise zu bewahren und den Tibetern in ihrem Einsatz für die bedrohte Natur beizustehen. Dies hätte segensreiche Folgen für Millionen von Menschen in aller Welt.
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