Berlin, 07.12.2021. Die International Campaign for Tibet (ICT) begrüßt die Ankündigung eines diplomatischen Boykotts der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking durch die US-Regierung. Damit stelle sich die US-Regierung eindeutig unterstützend auf die Seite von Tibetern, Uiguren, Hongkongern und anderen Opfern der Unterdrückung durch die chinesische Staatsmacht. Gleichzeitig appelliert ICT an die neue Bundesregierung und andere Regierungen, diesem Beispiel zu folgen. Ebenso fordert ICT die internationale Politik dazu auf, Druck auf das IOC und Nationale Olympische Komitees auszuüben, damit diese die Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung öffentlich und mit Nachdruck ansprechen.

„Die Menschenrechtsverletzungen der KP Chinas in Tibet, Ostturkestan, Hongkong und anderswo sind überaus gut dokumentiert. Daraus müssen Konsequenzen folgen. Die Menschenrechtslage in Tibet und in anderen Regionen hat sich seit den Spielen 2008 weiter verschlechtert und die versprochene Öffnung der chinesischen Gesellschaft hat nie stattgefunden. Dazu hat die Kommunistische Partei Chinas ihre nationalistische und aggressive Politik nach innen wie nach außen verschärft. Deshalb darf die internationale Gemeinschaft nicht mehr den gleichen Fehler machen und die Kommunistische Partei Chinas bei den Winterspielen 2022 auf diplomatischer Ebene hofieren. Es kann angesichts der Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik keine Neutralität mehr geben. Schweigen und Mitmachen normalisiert die menschenverachtende Politik der KP. Das muss die neue Bundesregierung beherzigen“, so ICT-Geschäftsführer Kai Müller.

Weiterhin appelliert ICT an unabhängige Medien und Journalisten, bei ihrer Berichterstattung von den Olympischen Winterspielen 2022 sensibel und angemessen mit der Darstellung der menschenrechtlichen und politischen Situation in Tibet, Xinjiang, Hong Kong oder anderen Konfliktregionen umzugehen.

Pressekontakt:

Kai Müller
Geschäftsführer
Tel.: +49 (0) 30 27 87 90 86
E-Mail: presse(at)savetibet.de
Twitter: @savetibet

International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
www.savetibet.de

Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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