Tibet-Politik

Presseerklärung: ICT fordert Treffen zwischen Hu Jintao und Dalai Lama/ Bundesregierung soll Tibet-Problem offen ansprechen

10. November 2005

Berlin. Die Exil-Tibeter werden die ersten sein, die am Donnerstag (10. November) gegen den zweitägigen Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten ihre Protestflaggen schwenken werden. Denn sie verbindet eine leidvolle Geschichte mit dem chinesischen Oberhaupt. „Vor seiner Wahl zum Präsidenten war Hu Jintao von 1988 bis 1992 Parteisekretär in Tibet“, betonte Dechen Pemba, Sprecherin der International Campaign for Tibet Deutschland e.V. (ICT) „Dort ließ er im Jahre 1989 eine friedliche Demonstration der Tibeter mit Militärgewalt blutig niederschlagen. Mehr als hundert Tibeter verloren dabei ihr Leben. Anschließend ließ er in Tibets Hauptstadt Lhasa das Kriegsrecht für 14 Monate ausrufen.“

Grund genug für die weltweit arbeitende International Campaign for Tibet am heutigen Tag, ihre Unterstützer zu einer Mahnwache vor dem Brandenburger Tor aufzurufen. Außerdem appelliert ICT an die künftige Bundesregierung, besonders an die designierte Kanzlerin Angela Merkel, in Gesprächen mit Hu Jintao das Tibet-Problem offensiv anzusprechen. In diesem Zusammenhang fordert ICT die Bundesregierung auf, Hu Jintao von einem Treffen mit dem Dalai Lama zu überzeugen.

Bisher hätten vier Gespräche zwischen dem tibetischen Sondergesandten und chinesischen Regierungvertretern stattgefunden, das letzte im Sommer 2005. „Nun ist es an der Zeit, ein historisches Treffen zwischen dem Dalai Lama und Hu Jintao zu unterstützen und über eine friedliche Lösung des Tibet-Konfliktes konstruktiv zu verhandeln“, so die Sprecherin der ICT. Schließlich verfüge Hu Jintao aus seiner eigenen Zeit als Parteisekretär in Tibet über umfangreiche Kenntnisse der politischen, menschenrechtlichen und wirtschaftlichen Situation auf dem „Dach der Welt“.

Kontakt:

Dechen Pemba: 0178 8026653

Lebenslauf – Staats- und Parteichef Hu Jintao

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