Weltweit feiern die
Tibeter den Geburtstag
des Dalai Lama

 

Quelle: OHHDL

In Dharamsala gab es am 6. Juli praktisch nur ein Programm: die Feier des 89. Geburtstags des Dalai Lama. Zahlreiche Tanzgruppen und Musiker bereicherten das Fest mit ihren Darbietungen. Ob einfache Tibeter oder politische und religiöse Prominenz, alle versammelten sich vor dem tibetischen Haupttempel von Dharamsala, um dem Programm beizuwohnen. Auch indische Politiker wie der Ministerpräsident des Bundesstaats Sikkim Shri Prem Singh Tamang waren an den Sitz der tibetischen Exilinstitutionen gereist.

Nicht nur am Sitz der tibetischen Exilregierung und des tibetischen Exilparlaments wurde der Geburtstag des Dalai Lama auf diese Weise begangen. Überall auf der Welt, wo Tibeter leben, kamen die Menschen zusammen, um gemeinsam zu feiern. Große Beachtung fand etwa, dass in der Mongolei erstmals eine große Geburtstagsfeier für den Dalai Lama veranstaltet wurde, an der Berichten zufolge unter anderem auch die Botschafter von Deutschland, Indien und Japan teilnahmen.

In diesem Zusammenhang auch ein herzliches Dankeschön an all unsere Unterstützer, die uns in großer Zahl ihre persönlichen Glückwünsche an den Dalai Lama übermittelt haben.

Und US-Außenminister Antony Blinken veröffentlichte einen Geburtstagsgruß auf der Seite seines Ministeriums. Überall auf der Welt also wurde der Geburtstag des Dalai Lama feierlich begangen. Nun, fast überall, denn leider gab es eine große Ausnahme. In seiner tibetischen Heimat konnten die Menschen nur im Verborgenen ihres geistlichen Oberhaupts gedenken.

KP hat kein Recht, sich in Nachfolge des Dalai Lama einzumischen

In einer Mitteilung zum Geburtstag des Dalai Lama erinnerte ICT deshalb besonders an die Menschen in Tibet, die nicht mitfeiern können und denen allein für den Besitz eines Fotos vom Dalai Lama Haftstrafen und Repressalien durch die chinesische Staatsmacht drohen. Weiter hieß es darin: „Bis heute setzt sich der Dalai Lama für eine friedliche Lösung des China-Tibet-Konflikts ein. Der Dalai Lama steht symbolisch für das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes.

Daher sollten sich die internationale Gemeinschaft und die Bundesregierung bei der chinesischen Regierung nachdrücklich für eine Einhaltung der Menschenrechte und die Wiederaufnahme des Dialoges mit Vertretern des Dalai Lama einsetzen. Ebenso hat die Kommunistische Partei Chinas nicht das Recht, sich in die Nachfolge des Dalai Lama und anderer tibetisch-buddhistischer Würdenträger einzumischen“, so ICT-Geschäftsführer Kai Müller.

Erfolgreiche Rekonvaleszenz in New York

Auch der Jubilar selbst beging seinen Geburtstag in diesem Jahr in einem privaten Rahmen. Nach seiner erfolgreichen Knie-Operation Ende Juni in den USA konzentriert sich der Dalai Lama momentan auf seine Rekonvaleszenz, die offenbar sehr gut vonstattengeht. So veröffentlichte das Büro des Dalai Lama am 24. Juli ein medizinisches Bulletin, demzufolge Ärzte und Physiotherapeuten mit seinen Fortschritten hochzufrieden sind.

Wörtlich heißt es darin, der Dalai Lama mache „jeden Tag gute Fortschritte“ und die Therapeuten seien „sehr zufrieden mit der Geschwindigkeit der Verbesserung“. Zusammen mit diesen Informationen verbreitete das Büro auch ein Bild des Dalai Lama, das am Vortag in einer ländlichen Region des US-Bundesstaates New York aufgenommen worden war.

Dass der Dalai Lama sich weiter gut von seiner Knie-Operation erholt, fand erneute Bestätigung anlässlich eines Besuchs des Chefarzts am Hospital for Special Surgery in New York, wo am 28. Juni die OP stattgefunden hatte. Nach einem Besuch beim Dalai Lama teilte Dr. David Mayman Folgendes mit:

„Seine Heiligkeit erholt sich gut“, sagte Dr. Mayman. „Er arbeitet fleißig bei der Physiotherapie mit und macht große Fortschritte. Dies wird in den nächsten 6 bis 12 Monaten fortgesetzt, um seine Genesung zu optimieren. Seine Heiligkeit hat bis heute erhebliche Fortschritte gemacht, und wir gehen davon aus, dass dies noch ein ganzes Jahr nach der Operation der Fall sein wird“, so der Chefarzt.

WEITERE THEMEN

GESETZ
IN KRAFT

Biden unterzeichnet
«Resolve Tibet Act»

SCHULE
GESCHLOSSEN

Pekings Kampagne gegen
Tibets Sprache und Kultur

ANMELDUNG NEWSLETTER

Bleiben Sie über Tibet und
die Arbeit der ICT informiert!

ANMELDUNG NEWSLETTER

Bleiben Sie über Tibet und
die Arbeit der ICT informiert!

JETZT SPENDEN

Spendenkonto
IBAN: DE24370205000003210400
BIC: BFSWDE33XXX

 

MITGLIED / UNTERZEICHNER /
MITGLIED IM TRÄGERVEREIN

  

 

JETZT FOLGEN

   

JETZT SPENDEN

Spendenkonto
IBAN: DE24370205000003210400
BIC: BFSWDE33XXX

 

MITGLIED / UNTERZEICHNER /
MITGLIED IM TRÄGERVEREIN

  

 

 

JETZT FOLGEN